Santa Maria

Freitag, den 26.05.2023 – Freitag, den 02.06.2023

Bevor wir einen ersten Spaziergang nach Vila Do Porto, dem Hauptort von Santa Maria, der etwas oberhalb des Hafens liegt, machen, müssen wir erst mal unser Vorschiff trocken legen. Obwohl wir auf Madeira alle kritischen Stellen noch mal gut abgedichtet haben, haben wir wieder einige Liter Salzwasser im Schiff 🙁 . Leider hat sich das Wasser bis zur mittleren Bilgenkammer ausgebreitet – nur auf der Backbordseite, denn wir sind die ganze Zeit auf Backbord gesegelt. Wir legen alles trocken, spülen die Tampen, die wir in der Bilge lagern mit Süßwasser und auch die Flaschen und Dosen, die dort lagern, werden gesäubert und getrocknet. Wie immer bei solchen Aktionen ist das Chaos perfekt 😉 .

Auch in der Backbord-Backskiste ist etwas Wasser, das wegen der Lage nicht ablaufen konnte – also alles ausräumen, säubern, trocknen, Tampen spülen etc. Aber auch das ist irgendwann geschafft, so dass nur noch die Suche nach der undichten Stelle im Vorschiff ansteht – aber das muss noch ein bisschen warten. Jetzt möchten wir endlich auch etwas von Santa Maria sehen 🙂 .

Um es vorwegzunehmen – wir haben das Vorschiff von innen und außen auf undichte Stellen untersucht und nichts gefunden 🙁 . Weder mit Dauerdusche noch mit gezieltem Wassereinsatz ist auch nur ein Tropfen in das Vorschiff gelaufen. Das ist jetzt nicht wirklich beruhigend, denn irgendwoher muss das Salzwasser ja gekommen sein – glücklicher Weise sammelt sich das Wasser unter unserem Wassertank und in der Segelkammer, so dass weder Holz, Schränke noch Matratzen nass werden. Dumm ist es trotzdem und schön wäre es, wenn wir eine Lösung finden würden. Wir sind gespannt, was der nächste Törn nach São Miguel so bringen wird – aber bis dahin haben wir noch etwas Zeit 😉 .

So, und nun sind wir also auf den Azoren – ein weiteres unserer Sehnsuchtsziele haben wir mit unserer Ruby Tuesday erreicht 🙂 . Schön und spannend ist es, segelnd neue Ziele zu bereisen. Die Azoren – neun bewohnte Inseln – liegen mitten im Atlantik. Noch ein bisschen westlicher, aber auch schon wieder ein bisschen nördlicher als Madeira – wir sind also wieder auf dem Weg nach Hause 🙂 . Wenn alles so läuft, wie wir uns das wünschen, wird unsere Ruby Tuesday den kommenden Winter wieder in Urk auf ihrem alten Liegeplatz verbringen. Bis dahin wollen wir zwischen den Azoren-Inseln segeln und möglichst viele davon kennenlernen.

Den Anfang macht Santa Maria – die kleinste der neun Inseln, die sich über eine Fläche von 58.000 km² im Atlantik verteilen. Die Inseln selbst haben alle zusammen nur eine Fläche von 2.335 km² und sind damit kleiner als Mallorca (3.620 km²), die Entfernung zwischen Santa Maria im Südosten und Flores im Nordwesten der Inselgruppe beträgt ca. 320sm. Ob wir bis nach Flores und Corvo, die norwestliche Inselgruppe, kommen, wird sich zeigen, vermutlich aber eher nicht. Der Hafen von Flores ist nach dem schlimmen Wirbelsturm Lorenzo im Oktober 2019 noch nicht wieder für Segler geöffnet. Vielleicht fliegen wir für ein paar Tage dorthin, wenn wir dafür noch Zeit haben.

Faial, Pico, São Jorge, Graciosa und Terceira gehören zur mittleren Inselgruppe und São Miguel und Santa Maria zur südöstlichen. Also viel zu sehen und auch ein bisschen zu segeln zwischen den Inseln und Inselgruppen 🙂 .

Santa Maria ist eine gemütliche Insel, touristisch nicht wirklich stark erschlossen – am ehesten findet man hier Segler oder Wanderer, die sich in diesem Wanderparadies austoben. Es gibt einen 78km langen Wanderweg rund um die Insel, der in 4 oder 5 Etappen gewandert werden kann. Auf meinen Wanderungen habe ich fast ausschließlich andere Wanderer getroffen, die auf diesem Wanderweg unterwegs sind – und das waren nicht viele, vielleicht 10 oder 12 in der ganzen Woche 😉 .

Kirche Nossa Senhora da Misericórdia

An der Hauptstraße

Wettbewerb im Schafe scheren – dies ist doch ein besonders schönes Exemplar

Die Inselbewohner sind ausgesprochen freundlich und freuen sich über jedes Lächeln und jeden Gruß, der ganz schnell in ein Gespräch übergeht – so braucht man schon mal etwas länger, bis man wieder zurück an Bord ist 🙂 . Man kennt sich bzw. erkennt sich schnell wieder – das gilt zumindest für die Hauptstraße, die Geschäfte und Cafés von Vila do Porto. Der Ort zieht sich oberhalb des Hafens auf einem Hügel ziemlich in die Länge – es gibt eine kopfsteingepflasterte Hauptstraße, an der alle wichtigen Geschäfte liegen und zwei Nebenstraßen.

Marina Vila do Porto

Forte de São Brás oberhabl der Marina

Vier Kilometer nordwestlich von Vila do Porto liegt der Flughafen und nimmt den größten Teil des flachen Westens von Santa Maria ein – zwischen Flughafen und Vila do Porto stehen noch ein paar alte Wellblechhütten aus der Zeit, als der Flughafen US-Luftwaffenbasis war, einige sehr vernachlässigte, kleine Häuser, vermutlich aus der selben Zeit, aber auch viele Neubauten.

Sehr beschaulich sind die kleinen Orte Santa Barbara, Almagreira, Santo Espírito und São Pedro, die über die grünen Hügel verteilt liegen. Die Häuser haben den charakteristischen Stil, den man nur auf Santa Maria findet – quadratisch, weiß getüncht mit Kamin und farblich abgesetzten Fenstereinfassungen und Türen. Jedes Dorf hat seine spezielle Farbe, so hat Santa Barbara z.B. alles in blau abgesetzt, Almagreira in rot, São Pedro in gelb und Santo Espírito in grün.

Santa Barbara

Typisches Haus auf Santa Maria

Und noch so ein schönes Haus

Der Pico Alto teilt Santa Maria in einen flachen westlichen Teil und einen wunderschönen hügeligen östlichen Teil. Der hügelige Osten mit seinen satt-grünen Wiesen, den Schafen, Kühen und Steinmauern erinnert sehr an Irland. Eine tolle Landschaft, die noch getoppt wird durch die kleinen Küstenorte Anjos und Maia und die beiden großen Sandbuchten São Lourenço und Praia Formosa, in denen überwiegend Ferienhäuser und Häuser der Auswanderer nach Amerika und Kanada stehen und erst im Sommer wieder zu Leben erweckt werden.

Die Buchten von São Lourenço und Maia liegen zu Füßen steiler Hänge, auf denen in Terrassenfeldern Wein angebaut wird – der Ausblick in die Buchten vom oberen Rand der Anbaugebiete ist grandios, ebenso die steilen Wanderwege durch die Weinberge 🙂 .

Bucht von São Lourenço

Immer Betrieb ist im Hafen – weniger in der Marina, es sind genügend Liegeplätze frei, einige Segler kommen, andere gehen und noch andere sind hier sesshaft geworden. An den Hafenmolen bzw. Wellenbrechern wird fleißig gearbeitet – zwei Kräne sind auf den äußeren Wellenbrechern fest montiert, ein weiterer Kran steht auf der inneren Hafenmole. Spannend ist es zuzusehen, wie die riesigen Pylone transportiert und platziert werden – kein leichtes Spiel! Bis zum nächsten Jahr soll alles verstärkt und fertig sein.

Marina Vila do Porto

Hier wird mit schwerem Gerät gearbeitet

Taucher sind auch dabei im Einsatz

Bei den Fischern ist auch immer Leben – große Fischkutter ebenso wie kleine Fischerboote bringen ihren Fang an Land. Nur im ehemaligen Fährhafen ist es ruhig geworden – seit Corona ist der Fährbetrieb eingestellt und auch noch nicht wieder aufgenommen worden. Der Verkehr zwischen den Inseln erfolgt im Moment nur mit dem Flugzeug.

Gewusel im Fischerhafen

Tolles Gefährt – wir haben es nicht im Einsatz gesehen

Das Wandergebiet von Santa Maria teste ich ausgiebig 😉 . Meine erste Wanderung führt mich von Vila do Porto nach Praia Formosa. Ich kann direkt am Hafen starten und laufe hinauf zu einem alten Steinbruch mit Fossilien, weiter über Wiesen zu den Felshöhlen Figueiral, in denen in längst vergangenen Zeiten Kalk abgebaut wurde, entlang der Südküste bis zum Abstieg zur kleinen Badebucht Prainha, von dort über Lavafelsen am Wasser entlang nach Praia Formosa – eine schöne Tour mit einer tollen Aussicht auf die Bucht Praia Formosa.

Grüne Hügel bei Vila do Porto

Holzweg zum Steinbruch mit den Fossilien

Felshöhlen Figueiral

An der Südküste

Badebucht Prainha

Zugang zur Badebucht

Praia Formosa

Vila do Porto – Praia Formosa

Bei meiner zweiten Wanderung überquere ich Santa Maria – von Praia Formosa, der einen Badebucht mit Sandstrand wandere ich nach São Lourenço, der anderen Badebucht. Es geht über grüne Hügel mit saftigen Wiesen, hoch auf den Pico Alto über schlammige, rutschige Wege und durch beeindruckende Hohlwege, an deren Wänden die Wurzeln der Bäume herunterhängen.

In dieses grüne Tal geht´s hinein

Wurzelwerk

Hohlweg mit hängenden Wurzeln

Der Ausblick vom Pico Alto über die ganze Insel ist schön – sehr deutlich wird der Unterschied zwischen dem flachen West- und dem hügeligen Ostteil. Noch schwieriger, als auf den Pico Alto hoch zu laufen ist das Runterlaufen – die Pfade sind eng, schlammig und die Steine sehr glitschig. Mehr als einmal rutsche ich weg und kann mich gerade eben noch fangen.

Antennenwald auf dem Pico Alto

Erinnerungen an den Flugzeugabsturz 1989 am Pico Alto

Ist meistens ziemlich feucht hier

Bemooste Wände auf dem Pfad bergab

Tolle Färbung des Gesteins

Das Highlight kommt dann zum Schluss – über einen steilen Treppenweg steige ich durch die Weinberge in die Bucht von São Lourenço ab. Rückblickend ist das die schönste Wanderung, die ich auf Santa Maria gemacht habe.

Bucht von São Lourenço – durch einen eingebrochenen Krater entstanden

Weg durch die Weinberge

Abstieg durch den Weinberg

Praia Formosa – São Lourenço

Die dritte Wanderung führt mich zur Nordküste von Santa Maria. Von der Baía do Raposo mit zwei alten Wassermühlen, bin ich zur „Roten Wüste“ Barreiro de Faneca gewandert – eine lehmartige Fläche von ca. 885 m². Das Farbenspiel ist einmalig – rot der lehmige Boden, grün die üppige Vegetation und blau der Himmel. Einen Tag später erlebe ich die „Rote Wüste“ dann im strömenden Regen 😉 . Von dort geht´s weiter über Hügel und durch Wälder nach Anjos, dem kleinen Dorf, in dem angeblich Christoph Kolumbus an Land gegangen sein soll. Ein Denkmal und eine kleine Kirche ihm zu Ehren stehen dort. Einladend ist das Naturschwimmbecken von Anjos – viel Betrieb ist dort aber noch nicht.

Baía do Raposo

Barreiro de Faneca

Auf dem Weg nach Anjos

Naturschwimmbad in Anjos

Baía do Raposo – Anjos

Wir erkunden Santa Maria aber auch mit dem Auto – es ist ein herrliches Wandergebiet, aber auch mit dem Auto lassen sich viele schöne Stelle erreichen. Für drei Tage leihen wir uns ein Auto und fahren damit über die Insel. Am ersten Tag haben wir mit dem Wetter Pech – es regnet den ganzen Tag 🙁 . Wir lassen uns davon nicht abhalten, sondern sehen uns den Flughafen und den Westen von Santa Maria an, fahren nach Anjos, zur „Roten Wüste“ Barreiro da Faneca, zum Steinbruch Pago da Padeira und suchen aber finden den Zwillingswasserfall Cascata Cai-Agua nicht – und das im strömenden Regen 😉 .

Alter und neuer Tower am Flughafen von Santa Maria

Nettes Café in Anjos – heute leider zu nass und geschlossen

Nossa Senhora de Fátima im Regen

Der Steinbruch Pago da Padeira hat auch bei Regen seinen Reiz …

… bei Sonne sicherlich aber noch viel mehr

Wir sind dann doch froh, wieder an Bord zu sein und uns dort mit einem heißen Cappuccino aufzuwärmen. Das ist zum Glück der einzige Regentag auf Santa Maria, ansonsten ist das Wetter so, wie wir es für die Azoren erwarten – sonnig, windig, mal ein Schauer, bei dem es aber nicht lohnt, die Jacke anzuziehen und danach wieder sonnig 🙂 .

Am zweiten Tag unserer Autotour über Santa Maria scheint denn dann auch die Sonne, nur der Gipfel des Pico Alto liegt in den Wolken. Heute fahren wir zur Praia Formosa und halten an fast jedem Aussichtspunkt, den wir unterwegs sehen. Die Fahrt zum Pico Alto hoch lohnt sich nicht wirklich, denn die Wolken reißen kaum auf. Dafür ist die Bucht São Lourenço um so schöner – die Brandung ist hier heute beeindruckend.

Bei Praia Formosa

Einer der vielen Aussichspunkte auf Santa Maria

Noch ein Aussichtspunkt – diesmal mit schönen Blumen

Fischerhafen von São Lourenço

Weiter geht es zum Leuchtturm Farol do Gonçalo Velho von Santa Maria ganz im Südosten der Insel. Immer mittwochs ist der Leuchtturm von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr zur Besichtigung geöffnet. Rui, der Leuchtturmwärter führt uns durch den Leuchtturm und erzählt viel von seiner Arbeit – nicht immer ganz einfach und vor allem oft auch sehr einsam. Um so länger dauert unser Besuch bei ihm – nicht allzu oft kommen Segler vorbei um zu sehen, staunen und zu schwatzen. Fotos dürfen wir vom Inneren des Leuchtturms leider nicht machen, denn es ist militärisches Gebiet.

Leuchtturm Farol do Gonçalo Velho

Nach unserem Besuch im Leuchtturm laufen wir den Weg zur alten Walfang- und verarbeitungsstation am Fuße des Leuchtturmhügels hinunter. Hier rosten die Reste der der Station so langsam vor sich hin – die Natur nimmt sich alles zurück 😉 .

Verfallene Walverarbeitungsstation

Unsere letzte Station für heute ist der kleine Badeort Maia nicht weit vom Leuchtturm entfernt. Auch hier sind bei den meisten Häusern die Schlagläden noch geschlossen – die Sommersaison kommt erst noch 😉 . Ganz am Ende des Dorfes, das unterhalb der steilen Terrassenfelder mit Weinanbau liegt, stürzt sich der Wasserfall Foz da Ribeira do Aveiro in die Tiefe. Leider kommen wir nicht bis in den Talkessel mit dem Wasserfall – eine kleine Brücke über den Bach ist zerstört und der Bach trägt zu viel Wasser, um trockenen Fußes dorthin zu kommen. Also begnügen wir uns mit dem Blick aus der Ferne auf den Wasserfall – schade.

Maia am Fuße der Weinberge

Terrassenfelder – hier wird jedes Fleckchen zum Anbau genutzt

Foz da Ribeira do Aveiro

Foz da Ribeira do Aveiro – den Weg in den Kessel kann man sehen, nur kommt man nicht dort hin

Naturschwimmbad von Maia bei Niedrigwasser …

Für den dritten Tag mit dem Leihwagen haben wir keine größeren Pläne – wir fahren nach Santa Barbara und versuchen dort noch mal zu den Zwillingswasserfällen Cascata Cai-Agua zu gelangen – den Einstieg in den Wanderweg in das wunderschöne Tal finden wir diesmal auf Anhieb. Die Wasserfälle sehen wir allerdings nicht – der schmale Weg führt an den Ufern eines Baches entlang, mal auch durch den Bach und quert diesen immer mal wieder – ohne Brücke, sondern wie hier wohl so üblich und auch schon öfter erlebt, nur über Steinen. Die sind nass, glitschig und der Bach führt wegen des Regens vor zwei Tagen viel Wasser, so dass wir umkehren – am frühen Morgen wollen wir nicht unfreiwillig im Bach baden gehen – der Tag liegt noch vor uns 😉 .

Tal mit den Zwillingswasserfällen

Wanderweg am und im Bach

Peter fährt zu unserer Ruby Tuesday zurück und ich wandere von Santa Barbara über Santo Espírito nach Maia und von dort weiter bis nach Malbusca, wo mich Peter wieder einsammelt. Das ist diesmal etwas schwierig, da wir kaum bis gar keinen Telefon- und Internetempfang haben. Aber es gelingt und ich muss nicht bei den Kühen auf der Wiese schlafen 😉 . Die Wanderung ist wieder sehr schön, führt über grüne Hügel, vorbei an den schönen, charakteristischen Häusern und einzelnen Ansiedlungen.

Wieder mal ein Blick auf São Lourenço

Und wieder eines der schönen typischen Häuser von Santa Maria, diesmal mit Hortensien, die noch nicht so üppig blühen

Weiter geht es oberhalb des Wasserfalls Foz da Ribeira do Aveiro von Maia entlang – ein toller Ausblick auf den Wasserfall, die Weinberge, Maia und den Leuchtturm Farol do Gonçalo Velho. Durch die Weinberge laufe ich runter nach Maia und durch die Weinberge auch wieder rauf, um an der Südküste weiterzuwandern.

Oberhalb des Wasserfalls Foz da Ribeira do Aveiro

Foz da Ribeira do Aveiro

Maia

Vorbei am Ribeira de Maloãs, einer Wand aus Basaltsäulen mit Wasserfall, laufe ich noch bis zum Barreiro da Piedade, einer ganz kleinen „Roten Wüste“, dann ist auch diese schöne Wanderung vorbei und Peter nimmt mich mit zu unserer Ruby Tuesday 🙂 .

Ribeira de Maloãs

Noch eins … weil sie so schön sind

Santa Barbara – Santo Espírito – Maia – Malbusca

Santa Maria hat uns super gut gefallen – gemütlich, grün, nette Menschen. Die Landschaft ist lieblicher, als auf Madeira, die Berge sind bei Weitem nicht so hoch und schroff – der Pico Alto ist nur 587 Meter hoch. Die Blütenpracht wie auf Madeira muss sich hier erst noch entfalten – wir haben nur ein paa Hortensien gehen, die schon blühen. Hortensienhecken gibt es fast überall – aber sie blühen eben noch nicht.  Das werden wir dann auf den nächsten Inseln hoffentlich noch sehen!

Den Freitag verbummeln wir an Bord, im Hafen und in Vila do Porto – wir wollen heute Nacht nach São Miguel segeln. Viel Wind ist nicht vorhergesagt, aber es sollte reichen, um zu segeln. Ab Samstag ist erst mal Flaute und dann soll ab Montag viel Wind aus NE kommen – also gegenan. Wind aus NE in Sturmstärke wird im Moment für Dienstag und Mittwoch vorhergesagt – aber das kann sich auch noch ändern. Bis der Wind wieder für uns passend weht, um zu der mittleren Inselgruppe der Azoren weiterzusegeln, erkunden wir São Miguel 🙂 .

 

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