Viveiro – Puerto de Bares

Dienstag, den 20.07.2021
S-NW 2-3 Bft – 6sm – 1h 30min – Ø 4,2kn – gesamt 1.020sm

Viveiro – Puerto de Bares

Nach drei Tagen vor dem Praia da Area verlegen wir uns 6sm weiter nach Westen in den Ría de Barqueiro vor den Strand des kleinen Dorfes Puerto de Bares.

Die Steilküste auf dem Weg dorthin ist zerklüftet, immer wieder sehen wir tiefe Höhlen aber auch Sandstrände und natürlich Leuchttürme 😉 . Wir nehmen den Weg zwischen der Küste und der vorgelagerten Insel Isla Gabeira und sehen auch schon bald den kleinen Ort Puerto de Bares in der Ría de Barqueiro.

Puerto de Bares voraus

 

Bucht von Puerto de Bares

Puerto de Bares ist ein kleines Dorf ohne alles – aber mit drei Lokalen, in denen es frischen Fisch und andere Köstlichkeiten gibt 🙂 . Die Gassen in dem Dorf sind eng, die Häuser meistens weiß gekälkt und an vielen Stellen kann man die Wäsche an Leinen über den Gassen trocknen sehen.

Enge Gassen in Puerto de Bares

Vorratshäuser auf hohen Beinen

In der Bucht vor dem Sandstrand dümpeln an Moorings ein paar kleine Fischerboote – eher zum privaten Gebrauch, als zum gewerblichen Einsatz.  Ein idyllisches Plätzchen :-). Das Wasser ist glasklar und schimmert in der Sonne türkisgrün!

Ankerplatz vor dem Strand von Puerto de Bares

Am Hafen von Puerto de Bares

Wir ankern in guter Entfernung von den Moorings und machen uns nachmittags auf den Weg zum Leuchtturm Faro da Estaca de Bares auf der Estaca de Bares, einer schmalen Landzunge. Es geht ziemlich steil bergauf durch Eukalyptuswald, der aber leider gar nicht nach Eukalyptus duftet, vorbei an Mammutbäumen und Feigenbäumen, bis wir in einer Talsenke den Leuchtturm sehen.

Faro da Estaca de Bares

Der Faro da Estaca de Bares steht nicht direkt an den Klippen, sondern etwas weiter im Landesinneren. Vom Leuchtturm kann man zum Kap de Bares hinunterklettern, das auch gleichzeitig die nördlichste Stelle auf der iberischen Halbinsel ist oder man läuft auf schmalen Pfaden an den Klippen entlang und hat einen herrlichen Ausblick auf die Steilküste und die raue Küstenlandschaft.

Im großen Bogen laufen wir über nicht ganz so steile Wege zurück nach Puerto de Bares, machen noch einen Stopp auf der Terrasse eines der drei Lokale und sind dann etwas erstaunt, als wir zu unserer Ruby Tuesday zurückkommen. Direkt neben uns schwimmt eine ziemlich bewachsene Mooring an der Wasseroberfläche – die war noch nicht dort, als geankert haben.

Als wir hier ankamen, hatten wir kurz nach Hochwasser, jetzt haben wir Niedrigwasser – und man kann die Mooring sehen, die vorher noch unter Wasser war. Wir holen den Anker hoch und lassen ihn in einiger Entfernung wieder fallen. Besser ist besser – wir wollen nicht mit unserer Ruby Tuesday in der Mooring hängen bleiben.

Ruby Tuesday in der Bucht von Puerto de Bares

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