Fowey

Montag, den 10.09.2017 – Dienstag, den 11.09.2017

In Fowey bleiben wir nicht nur wegen des angekündigten Sturms mit bis zu 9 Bft zwei Tage – es ist hier einfach gemütlich und wunderschön. Je nach Tide und Windrichtung bzw. -stärke ist es manchmal ein bisschen „lebendig“ an der Mooring, es läßt sich aber gut aushalten 😉 .

Viel Schwell in der Hafeneinfahrt

Pub in Polruan auf der östlichen Seite des River Fowey

Polruan

Am Montag mache ich bei stürmischem Westwind und viel Nieselregen ein längere Wanderung an der Küste entlang – wohlweislich mit dem Wind von hinten nach Polperro 😉 .

Sturmgepeitschter Baum – hier weht es wohl öfter so stark

2012 wollten wir in der Bucht vor Polperro bei fast Windstille an eine Mooring gehen und uns den Ort ansehen – die Moorings lagen so dicht unter Land, dass wir gar nicht mehr in die Bucht reingefahren sind. Das war wohl mehr etwas für ganz kleine Boote 😉 . Und trotz des ruhigen Wetters stand ziemlich viel Schwell in die Bucht. Gerne hätten wir Polperreo besucht, sollte aber nicht sein 🙁 . Wenn wir Polperro schon nicht mit unserer Ruby Tuesday erreichen können, dann eben zu Fuß 😉 .

Ich bin ganz begeistert, als sich der Blick in die Bucht von Polperro öffnet – heute mit viel Wind und entsprechender Brandung 😉 .

Polperro

Brandung an der Hafeneinfahrt

Hafeneinfahrt nach Polperro mit den Moorings

Polperro ist einer der vielen typischen cornischen Fischerorte – am Hügel ziehen sich die Straßen mit den weißen Häusern entlang, das Leben spielt am Hafen, für die vielen Touristen gibt´s Cafe´s, Restaurants, Geschäfte und natürlich überall die leckeren, fettigen, kalorienträchtigen Pastys und den nicht minder kalorienreichen Cream Tea 🙂 .

Polperro bei Niedrigwasser

Ich lass mich durch den schönen Ort treiben und wandere dann über die Dörfer zurück nach Fowey.

Auf dem Rückweg über die Felder

Public Footpath – heute ziemlich matschig

Kirche von Polruan

Fowey

Peter hat mich morgens mit dem Dinghi in Polruan abgesetzt und sollte mich eigentlich abends in Bodinnick wieder abholen. Dort kann aber nur die Fähre von Fowey anlegen, für Dinghis gibt`s keine Möglichkeit. Also bin ich mit der Fähre rüber nach Fowey gefahren und lasse ziemlich kaputt, aber zufrieden nach der doch längeren Wanderung gemeinsam mit Peter den Tag im Pub Ship Inn bei einem große Bier ausklingen 🙂 .

Mit der Fähre nach Fowey

Auch Dienstag ist noch zu viel Wind zum Segeln – aber nicht zu viel zum Wandern 😉 . Und die Sonne scheint, nur ab und an kommt ein mehr oder weniger heftiger Schauer runter. Mit dem Versprechen heute nicht wieder 25 km zu wandern, sondern nur einen kleinen Rundgang auf der Flussseite von Fowey zu machen, kann ich Peter überzeugen, mitzukommen 🙂 .

Über die Esplanade, eine Straße mit tollen alten Häusern, geht´s zum St. Cathrin´s Point, einem alten Verteidigungsturm an der Flussmündung.

St. Cathrin´s Point

Fowey

Daymark

Von hier haben wir einen schönen Blick über den Naturhafen von Fowey. Auf dem Weg zur Daymark, einem rot-weiß gestreiften Turm, kommen wir an der Bucht Polridmouth Cove vorbei. Hier liegt das Polridmouth Cottage an einem schönen See, eingerahmt von grünen Hügeln. Daphne du Maurier lässt auch hier grüßen – in Polridmouth Cottage und Cove spielt der Krimi „Rebecca“.

Polridmouth Cottage und Cove

In der Polridmouth Cove

Auf dem Küstenweg

Über den Küstenweg laufen wir dann zurück nach Fowey – ein schöner Rundwanderweg.

Wanderungen rund um Fowey

Morgen geht´s dann mal wieder mit unserer Ruby Tuesday ein Stück weiter. Es sieht so aus, als wenn sich zwischen den Sturmtagen ein kleines Wetterfenster zum Segeln auftut 🙂 .

 

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