Skjervøy – Hasvik

Sonntag, 14.06.2015
SW 2-3 Bft – 40,0 sm – 7h 06min – Ø 5,6 kn – gesamt: 1.483,5 sm

Skjervoy - Hasvik

Skjervøy – Hasvik

Der Sommer ist da – wir haben Sonne, blauen Himmel mit einigen schönen Wolken und 12°. Heute segeln wir dann mal wieder mit offener Kuchenbude. Nur 5° Unterschied zu gestern, aber durch die Sonne ein ganz anderes Gefühl.

Unterwegs

Unterwegs

Wir segeln mit sehr wenig Wind – der hat sich gestern wohl verausgabt – Richtung Norden durch den Kvøngen. Das ist ein nach Norden offener Sund. Hier spüren wir die alte Dünung aus Nord ziemlich deutlich. Wind, Welle und Strömung von hinten, Dünung von vorne – das ist nicht wirklich schön. Die Segel schlagen hin und her – das Groß sichern wir mit einem Bullenstander. Es ist einfach zu wenig Wind und der Kurs mit dem wenigen achterlichen Wind auch nicht optimal.

Bis südlich der Insel Loppa halten wir aus, dann bergen wir die Segel und motoren die zweite Hälfte der Strecke nach Hasvik.

Auch der Frachter hat mit der Dünung zu kämpfen

Auch der Frachter hat mit der Dünung zu kämpfen

Nördlich von Loppa bis zur Insel Sorøya liegt das gefährliche, weil ungeschützte Seegebiet Loppa. Die Bedingungen heute sind nicht gefährlich, eher unangenehm, da zu wenig Wind zum Segeln ist.

Insel Loppa

Insel Loppa

Nördliche Spitze der Insel Silda, gegenüber von Loppa:

Wir sind dann doch froh, als wir in Hasvik im Hafen ankommen.

Außenposten von Hasvik

Außenposten von Hasvik

Umgeben von meterhohen Molen gibt es einen Außenhafen und einen Innenhafen. Offensichtlich kann es hier auch ganz schön stürmisch sein. Wir machen am Gästesteg fest. Das ist aber eigentlich nur ein Fischersteg – wir finden weder einen Hafenmeister bei dem wir die Liegegebühr bezahlen können, noch einen Briefkasten, in den wir, wie hier ganz oft üblich, einen Umschlag mit der Liegegebühr, beschriftet mit Schiffsname, Ankunft und Abfahrt, legen. Hier steht auch nirgends, wie hoch die Liegegebühr überhaupt ist.

Bei Sonnenschein machen wir einen Spaziergang durch den kleinen Ort.

Friedhofsimpressionen:

Auch hier gibt es viele bunte Häuser, eine schöne Kirche, hohe Berge und einen Flugplatz mit Tower und Wartebereich. Die Start- und Landebahn schließt sich direkt an das Ende des Hafenbeckens an. Einen Flugplan sehen wir nicht – wäre schon gut zu wissen, wann hier gestartet oder gelandet wird, damit beim Auslaufen nicht versehentlich unser Mast im Weg ist 🙂 .

rechts die Start- und Landebahn, links der Hafen

Links der Hafen, rechts die Start- und Landebahn

Hier scheint es nicht nur öfter stürmisch zu sein, sondern Kälte und Schnee sind wohl auch keine Mangelware. Die Schneeschieber haben für uns doch unbekannte Dimensionen.

Feuerholz für den Winter

Feuerholz für den Winter

Hasvik:

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