Arholma – Stora Jolpan

Donnerstag, 21.08.2014
SW 4 – 5 Bft – 32,0 sm – 7h 01min – Ø 4,8 kn – gesamt: 2.750 sm

Arholma – Stora Jolpan

Der Wind wird nicht weniger und kommt immer noch aus SW. Wir bleiben einfach noch einen Tag hier. Mittags machen wir unser Dinghi klar und starten zum Einkaufen. Der Lebensmittelladen öffnet erst um 12:00 Uhr. Nur einkaufen wäre ja langweilig, ich möchte gerne noch ein bisschen über die Insel wandern und in großem Bogen den Handelsanleger mit dem Lemi-Laden erreichen.

Unterwegs auf Arholma

Skulptur aus einem alten Baumstamm

Anfangs laufen wir über schöne Wanderwege, die aber ziemlich schnell zu schmalen Pfaden werden und dann plötzlich aufhören. Wir fragen ein Paar mit zwei Hunden, das hinter uns läuft, nach dem Weg. Einfach quer durch den Wald, ist nicht gefährlich, Wege gibt es hier nicht, vielleicht ein paar Elche und irgendwann kommt man an`s Wasser – ist ja eine Insel. Na ja, so hatte ich mir unsere Wanderung nicht vorgestellt. Peter hat Spaß und übernimmt die Führung. Durch Tannenwald, über Felsen, knapp am Moor vorbei – von allem ist etwas dabei. Irgendwann kommen wir tatsächlich wieder auf einen Weg und sind dann auch schnell am Handelshafen.

Auf dem Rückweg gibt`s noch eine Tasse Kaffee mit schönem Ausblick über die Schären rund Arholma.

Handelshafen auf Arholma

Abendstimmung in der Ankerbucht

Am Donnerstag geht`s bei Wind aus W – SW weiter Richtung Süden. Bei 4 -5 Bft können wir mit einem Reff im Großsegel und gereffter Genua wunderbar segeln. Wir müssen wohl kreuzen, aber das Fahrwasser ist breit genug. Erst als wir in den Blidösund reinfahren, kommt der Wind von vorne und der Motor muss mal wieder ran. Rechts und links am Ufer stehen richtig schöne Häuser – mal aus Holz, mal aus Stein. Wenn nicht die langen, dunklen Winter und die viel zu kurz Segelsaison wären, könnte man hier bestimmt sehr gut leben.

Den Anker lassen wir bei Stora Jolpan in der Bucht Paradiset fallen. Hier waren wir im letzten Jahr auch schon mal und es immer noch genauso schön!