Freitag, 20.09.2013
42 sm, NW 2 Bft, Ø 5,1 kn, 8h 14min, gesamt: 3.806 sm
Gudhjem – Roenne
Roenne
Liegeplatz in Roenne
Heute Morgen habe ich bei meiner Laufrunde die Aussicht gefunden, die ich mir gestern gewünscht habe. Direkt am Hafen geht es Richtung Süden auch an der Küste entlang. Nicht ganz so steil, aber immerhin zerklüftet und mit Blick auf`s Wasser. Hinter dem netten kleine Fischerort Melsted bin ich in`s Landesinnere durch Felder, Wiesen und Äcker gelaufen. Alles mit Weitblick und auf dem Rückweg mit Aussicht auf Gudhjem, die Ostsee und Christiansö. Geht doch!!
Kurz bevor wir ablegen wollen, legt dann auch die Fähre nach Christiansö ab. Das Ganze unter musikalischer Begleitung eines gemischten Chores und viel Applaus der Fahrgäste. Für uns hat der Chor dann leider nicht gesungen, obwohl ich vorher doch so laut applaudiert habe.
Chor und Fähre in Gudhjem
Erst dümpeln wir, dann motoren wir, dann segeln wir, dann dümpeln wir wieder und zum Schluss motoren wir nach Roenne. Die Hälfte der 42 sm haben wir unter Motor zurückgelegt. In Roenne drehen wir im großen Fährhafen erst eine Runde durch den Südhafen, dann durch den Nordhafen, um dann doch in den Yachthafen etwas nördlicher zu fahren. Im Südhafen ist es überhaupt nicht schön, im Nordhafen dürfen Segelboote nicht mehr liegen und Strom gibt es dort auch nicht.
Roenne
Hier im Yachthafen liegen wir gut mit Strom, Dusche, Toilette und Internet. Einen Hafenmeister haben wir hier, wie auch in den anderen Häfen nicht gesehen. Bezahlt wird am Automaten, der mit der Quittung gleich auch den Code fürs Sanitär und Internet ausspuckt. Eigentlich ganz praktisch, wenn man spät kommt und alle schon Feierabend haben. Wenn es überhaupt noch einen Hafenmeister hier gibt. Die sind in Dänemark leider großflächig eingespart worden.
Sonnenuntergang in Roenne