Kalmar – Bergkvara

Freitag, 13.09.2013

22 sm, N – NNE 3 – 4 Bft, Ø 5,2 kn, 4h 04min, gesamt: 3.615 sm

Kalmar - Bergkvara

Kalmar – Bergkvara

Der Wind weht weiterhin aus Nord, heute wohl etwas stärker als gestern. Trotzdem schauen wir uns erst mal Kalmar an.

Kalmar ist eine kleine, unheimlich lebendige Stadt. Hier ist die Universität auch wieder direkt am Hafen. Die Stadt ist geprägt von den Studenten. Überall gibt es nette kleine Cafés, Restaurants oder Kneipen. Das Wetter ist immer noch so gut und warm, dass die Gäste draußen sitzen können.

Innenstadt von Kalmar

Innenstadt von Kalmar

Wir laufen über Kopfsteinpflastergassen, vorbei an alten Speicherhäusern oder alten Holzhäusern. Die Geschäfte sind ausgefallen und ansprechend. Es gibt auch ein paar Bausünden, das hält sich aber in Grenzen.

Eigentlich wollen wir den Wasserturm besichtigen, zumindest aber darauf steigen. Geht nicht, im Wasserturm sind Wohnungen. Da muss es wohl ganz schön rund zu gehen.

Wasserturm von Kalmar

Wasserturm von Kalmar

Auch beim Dom haben wir nicht viel Glück. Wir können ihn wohl von außen bewundern, rein kommen wir aber nicht. Heute geschlossen. Na ja, wir haben ja schon eine ganze Menge Kirchen auf unserer Reise gesehen. Da kommt es auf diese eine wohl nicht an.

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Marktplatz mit Dom ohne Turm

Wir versuchen unser Glück im Schloss von Kalmar. Das hat geöffnet und wir gucken uns das Frauengefängnis mit original Pritschen und Wandzeichnungen an, schlendern durch die königlichen Räume, sind begeistert von der Küche und dem Speisesaal und können hier dann auch die Schlosskapelle bewundern. Das Schloss ist sehr gut erhalten, allerdings sind nicht mehr alle Räume möbliert, da sie nicht geheizt werden können. Auch die Außenanlagen rund um´s Schloss sind super gepflegt, fast schon steril bis klinisch rein. Na ja, besser, als wenn alles verkommt.

Schloss von Kalmar

Schloss von Kalmar

Schlosskapelle mit Königsbank

Schlosskapelle mit Königsbank

... und noch mal vom Wasser

… und noch mal vom Wasser

Wir laufen noch durch die Altstadt von Kalmar mit winzigen Kopfsteinpflastergassen und schönen alten Holzhäusern, essen in der “richtigen Stadt“ und segeln dann sehr spät noch los.

Es ist schon 16:00 Uhr, als wir unsere Schmetterlingsflügel ausgebreitet haben. Das macht nichts, denn das Segeln ist auf diesem Kurs absolut entspannend. Kaum Welle, mehr als 5 Knoten, Sonne und mindestens drei Häfen auf dem Weg, entweder 10 sm, 15 sm oder 20 sm entfernt.

Wir entschließen uns, den dritten Hafen, Bergkvara, anzulaufen. Das wird dann auch Zeit, denn um 19:20 Uhr geht die Sonne unter und ab 20:15 Uhr ist es stockdunkel. Obwohl es nur ein kleiner Hafen ist, ist das Fahrwasser zur Hafeneinfahrt befeuert. Die Hafeneinfahrt ist sehr eng, leider nicht befeuert, aber die Liegeplätze sind frei und wir liegen um 20:00 Uhr an einer Heckmooring fest.

Leuchtturm von Bergkvara

Leuchtturm von Bergkvara

Hafen Bergkvara am nächsten Morgen

Hafen Bergkvara am nächsten Morgen

... bei der Abfahrt

… bei der Abfahrt

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