Donnerstag, 12.09.2013
50 sm, E – SE 4 Bft, später SE 1 Bft, Ø 4,5 kn, 8h 45min, gesamt: 3.593 sm
Figeholm – Kalmar
Wir sind am Mittwoch in Figeholm geblieben. Nicht, weil der Ort so sehenswert oder die Landschaft so schön ist, sondern weil für Mittwoch Wind aus Süd, d. h. gegen an und Regen angesagt sind. Wind aus Süd hatten wir, Regen hatten wir nur als kurzen Schauer.
Spaziergang in Figeholm
Hafen in Figeholm
Heute ist der Himmel immer noch grau in grau, die Wolken sehen irgendwie bedrohlich dunkel aus. Für die nächsten Tage ist Wind aus Ost und später aus Nord vorhergesagt. Das kommt uns für unseren Kurs nach Süd natürlich sehr entgegen. Wir wollen heute deshalb auch wieder ein größeres Stück segeln.
Anfangs schlängeln wir uns von Figeholm bis Oskarshamn noch durch die Schären, dann kommt nur noch freies Wasser. In den letzten Schären fängt es an zu regnen und der Wind verabschiedet sich. So hatten wir das aber nicht bestellt.
Wir motoren mehr als die Hälfte der Strecke, da Wind mit 1 – 2 Bft von hinten zum Segeln nicht reicht. Zum Glück scheint die Sonne wieder, so dass wir den Kalmarsund auch sehen können. An Backbord zieht Öland vorbei, an Steuerbord das schwedische Festland. Irgendwann sehen wir die riesige Ölandbrücke am Horizont. Schon ein gigantisches Teil, das sich bei Kalmar über den Kalmarsund spannt.
Ölandbrück bei Kalmer
Ob das passt….
Gegen 17:30 Uhr laufen wir in Kalmar in den Hafen ein. Hier sind noch einige Schiffe an den Heckmoorings. Bei näherem Hinschauen stellen wir allerdings fest, dass die meisten Schiffe hier liegen, um in das Winterlager gekrant zu werden. Na ja, die Saison ist hier halt schon fast zu Ende.
Die schöne Zeit mit Ankern in den Schären ist wohl auch für uns zu Ende. Es gibt hier keine Schären mehr, bis auf einen kleinen Schärengarten vor Karlskrona in der Südküste. Also machen auch wir wieder in den Häfen fest. War echt eine schöne Zeit in Finnland, den Alands und im Stockholmer Schärengarten!! Mal sehen, was uns die letzten zwei Wochen noch so bringen.