Grankullavik – Figeholm

Dienstag, 10.09.2013

24 sm, SE 3 – 4 Bft, Ø 4,5 kn, 4h 39min, gesamt: 3.543 sm

Grankullavik - Figeholm

Grankullavik – Figeholm

Die Nacht war noch ganz schön stürmisch, gegen Morgen lässt der Wind dann nach. Die Sonne scheint, aber es sind auch ganz schöne Wolken unterwegs.

Leuchtturm von Grankullavik

Leuchtturm von Grankullavik

Wir „würgen“ uns aus dem kleinen Hafen und machen uns auf den Weg zum Festland. Der Wind weht aus SE und hoch am Wind geht es Richtung Figeholm. Wir laufen etwas südlich von Figeholm wieder in das Schärenfahrwasser ein und segeln bis fast zur Ankerbucht, die wir uns ausgesucht haben.

Im Törnführer sieht alles klar und einfach aus, die Einfahrt ist wohl eng zwischen Unterwasserfelsen und sichtbaren Felsen durch, ist aber tief genug. Die Realität sieht anders aus. Nach dem dritten Versuch, in die Bucht zu gelangen, geben wir auf. Immer wieder wird das Wasser viel zu flach. Der Tiefenalarm kriegt fast einen Herzkaschperl, Peter ist auch nicht ganz so glücklich, ich auch nicht. Vermutlich sind es Schlingpflanzen, die wir auch sehen können, aber bei angezeigter Wassertiefe von 1,60 Meter bei einem Tiefgang von 1,90 Meter ist uns das Risiko zu groß. Da es Morgen sowieso regnen soll, fahren wir noch ein Stückchen weiter in den Hafen von Figeholm.

Auf dem Weg dorthin sehen wir im AIS ein Schiff, das gerade den Hafen verlassen hat. Bei einem Blick nach den Schiffsdaten stelle ich fest, dass es die „SY Marklissa“ ist. Elke und Andy kennen wir von der AGFS in Essen. Fast hätten wir uns verpasst, aber per Funk, Handy und SMS bekommen wir Kontakt. Die beiden drehen um und wir treffen uns in Figeholm im Hafen. Wir haben viel zu erzählen, denn die beiden sind auch schon seit Ende Juni unterwegs und jetzt auf dem Rückweg nach Travemünde.

Dieser Beitrag wurde unter 2013 - St. Petersburg veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.