Kökar – Sottunga

Sonntag, 25.08.2013

15 sm, N – NE 1 – 2 Bft, Ø 4,2 kn, 3h 39min, gesamt: 3.168 sm

Kökar-Sottunga

Kökar – Sottunga

Auch heute scheint wieder, wie fast immer auf dieser Reise, die Sonne und wir machen uns auf den Weg nach Sottunga, ebenfalls einer kleinen, bewohnten Insel der Alands. Wir können bei wenig Wind segeln, sehr hoch am Wind, bis wir dann den Rest motoren müssen.

Willkommen auf Sottunga

Willkommen auf Sottunga

Gästesteg auf Sottunga

Gästesteg auf Sottunga

Die Schären stehen hier wieder etwas dichter zusammen, sind aber immer noch eher karg und herb. In Sottunga treffen wir wieder auf einen geschlossenen Hafen, aber im Hafenrestaurant ist eine private Party. Wir können die Bedienung überzeugen, am Gästesteg den Strom wieder einzuschalten. Das macht sie dann auch ganz bereitwillig und freut sich, dass wir auch noch zwei weitere Yachten im Schlepptau haben. Janet und Derek legen wiederum kurz nach uns an, obwohl sie lange nach uns in Kökar gestartet sind. Die Hanse segelt offensichtlich schnell und wesentlich höher am Wind als unsere „Ruby Tuesday“. Etwas später, wir sitzen gerade beim Cappuccino auf der Hanse, legt eine schwedische Bavaria mit zwei Deutschen Charterern an. Mit so einem Geschäft haben die Hafenbetreiber heute bestimmt nicht gerechnet.

Der Fährbetrieb läuft noch

Der Fährbetrieb läuft noch

Heute können wir Fahrräder hier direkt vom Hafen bekommen, kostenlos. Die Gelegenheit nehmen wir wahr, auch wenn die Fahrräder schon wesentlich bessere Zeiten gesehen haben. Wir fahren vom Süden der Insel, vorbei an der schönen Holzkirche, zum Dorf mitten auf der Insel und weiter bis zu den Bootshäusern der Fischer im Norden. Hier ist es richtig schön idyllisch. Die Bootshäuser liegen an einer Bucht, schilfumsäumt mit flachen Felsen, die bis zum Wasser reichen.

St. Maria Magdalena auf Sottunga

St. Maria Magdalena auf Sottunga

Bootshäuser im Fischerhafen Skage

Bootshäuser im Fischerhafen Skage

Die Insel Sottunga ist irgendwie ganz anders, als wir Schäreninseln bisher kennengelernt haben. Die Menschen hier leben von Landwirtschaft und Viehzucht. Angeblich gibt es hier mehr Kühe als Menschen. Die Landschaft erinnert uns an Schleswig-Holstein. Sanft geschwungene Hügel, Wiesen, Getreidefelder, Mähdrescher bei der Arbeit. Es riecht hier auch ganz „landwirtschaftlich“, auch anders, als auf den anderen Schären.

Alte Mühle auf Sottunga

Alte Mühle auf Sottunga

Unterwegs kommen wir auch am Mittsommerbaum vorbei. Der ist hier ganz besonders geschmückt mit Segelschiffen, farbigen Girlanden und Kränzen. Bis zum nächsten Jahr bleibt der Mittsommerbaum stehen. Erst einen Monat vor Mittsommer wird er gelegt und neu vorbereitet.

Mittsommerbaum mit Segelschiffen

Mittsommerbaum mit Segelschiffen

Bunt geschmückt in den Farben der Alands

Bunt geschmückt in den Farben der Alands

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