Riga

Dienstag, 25.06.2013 – Mittwoch 26.06.2013

Größer können die Gegensätze nicht sein: Ruhnu, eine kleine, verträumte Insel, auf der die Zeit stehen geblieben scheint und Riga, die „Perle des Baltikums“, „Paris des Nordens“ oder einfach eine ganz lebendige Stadt. In zwei Tagen entdecken wir die unterschiedlichsten Seiten Rigas. Neben der sehr gut erhaltenen Altstadt beeindruckt Riga vor allem mit der Vielzahl der prächtigen Jugendstilbauten. In der Altstadt sehen wir uns die klassischen Sehenswürdigkeiten an und sind begeistert. Durch Zufall hören wir ein Orgelkonzert im Dom von Riga, das jeden Tag um 12:00 Uhr aufgeführt wird. Der Dom war fast voll, das Konzert gut und auch irgendwie ergreifend. Viele tiefe Orgeltöne lassen den Raum vibrieren. Die Stadt ist nicht so voll, wie wir eigentlich erwartet haben. Vielleicht liegt es an der Hitze, 35°sind schon ganz schön viel zum Stadtbummeln. Wir laufen weiter zu den Markthallen und lassen uns von den anderen Besuchern durch die Hallen treiben. Es gibt eine Gemüse- und Obst-, eine Fisch-, eine Fleisch-, eine Milch- und eine Restauranthalle. Das Angebot ist gigantisch. Voll bepackt mit frischem Obst, Joghurt und verschiedenen Marmeladensorten schleichen wir zum Schiff zurück.

Altstadt Riga

Altstadt Riga

Innenhof

Innenhof

Dom von Riga

Dom von Riga

Schwarzhäupterhaus

Schwarzhäupterhaus

Kleines und großes Gildehaus

Kleines und großes Gildehaus

Katzenhaus

Katzenhaus

Markthallen

Markthallen

Freiheitsstatue von Riga

Freiheitsstatue von Riga

Am zweiten Tag lassen wir uns von der Jugendstilarchitektur beeindrucken. Es ist schon fast zu viel des Guten, wir fühlen uns von den prächtigen Bauten nahezu erschlagen. Zum Glück gibt es in Riga jede Menge Parks, in denen wir immer wieder ausruhen und das Treiben um uns herum beobachten. Hier in Riga sehen wir auch eine Russisch-Orthodoxe Kirche, die vollständig wiederhergestellt bzw. erhalten ist. Hier brauche ich kein Kopftuch, obwohl es auch hier eine Kleiderordnung gibt. Ganz schön beeindruckend und nicht zu vergleichen mit der Kathedrale in Karosta.

Jugendstil in Riga

Jugendstil in Riga

Jugendstil in Riga

Jugendstil in Riga

Jugendstil in Riga

Jugendstil in Riga

Jugendstil in Riga

Jugendstil in Riga

Nachmittags lernen wir Riga dann doch noch von einer anderen Seite kennen. Das „Wooden Riga“ auf der anderen Seite der Daugava läßt ahnen, wie Riga ausgesehen hat, bevor die schönen Jugenstilhäuser gebaut wurden. Mit dem Bus fahren wir in`s Kalnciema Quartier. Hier gibt es alte und restaurierte Holzhäuser und ein Viertel, in dem die Holzhäuser komplett restauriert wurden. In den Gebäuden gibt es Designerboutiken, ein Biorestaurant und ein Cafe. Wir bleiben lange in dem sehr schön bepflanzten Hinterhof sitzen und genießen die Atmosphäre.

Wooden Riga

Wooden Riga

Wooden Riga

Wooden Riga

Auf dem Rückweg zum Hafen holt mich dann die Realität aber doch wieder ein. Mir wird von einer jungen Frau ein Sitzplatz angeboten. Jetzt ist es soweit, offensichtlich haben die Waschungen an den Odalätsi-Quellen noch nicht die gewünschte Wirkung erzielt. Oder es war heute einfach zu heiß.

Wir laufen noch ein bisschen abseits der Touristenrouten durch Riga und sind froh, als wir wieder auf dem Schiff sind.

Riga in zwei Tagen – eine tolle Stadt!!

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