Hiddensee – Breege auf Rügen

Montag, 20.05.2013

11,3 sm, NW 1 – 2 Bft, später SW 3 Bft, Ø 4,4 kn, 2:32 h, gesamt: 1.041 sm

Hiddensee - Breege

Hiddensee – Breege

Nach einem schönen Tag auf Hiddensee verlassen wir Vitte im schönsten Sonnschein. So können wir beim Ablegen noch die Insel in voller Pracht sehen. Und nicht nur die Insel mit den Häfen Vitte und Kloster, dem Dornbusch mit dem Leuchtturm, sondern auch die umliegenden Halbinseln von Rügen. Auch die Fahrwasser der Boddengewässer waren heute sehr gut auszumachen. Schon spannend, wo wir da so im Nebel durchgefahren sind. Ganz schön eng und flach alles.

Unter Motor verlassen wir Hiddensee, fahren dann – immer schön im Fahrwasser – Richtung Osten nach Rügen und schwenken in den Breeger Bodden ein. Der Wind hat gedreht und etwas zugenommen, so dass wir durch den Breeger Bodden schön nur mit Genua segeln können – natürlich nur im Fahrwasser. Eine wunderschöne Landschaft tut sich vor uns auf. Wald, Sandstrand und immer wieder Hügel mit leuchtenden Rapsfeldern. Der Duft weht bis zu uns hinüber. Der Bodden ist so flach, dass nur ein paar Meter vom Fahrwasser entfernt Angler im Wasser stehen – ohne Boot!

Rapsfelder am Ufer

Rapsfelder am Ufer

Als wir in Breege ankommen, zieht es langsam wieder zu. Breege war früher ein bekanntes Seefahrerdorf mit stattlichen Kapitänshäusern. Heute sind in den Kapitänshäusern Ferienwohnungen untergebracht.

Kapitänshäuser in Breege

Kapitänshäuser in Breege

Hafen von Breege

Hafen von Breege

Dienstag bleiben wir in Breege, leihen uns Fahrräder und machen eine lange Fahrradtour über die Halbinsel Wittow. Eigentlich sollte es heute regnen, aber zum Glück hat sich der Wetterfrosch vertan. Es nieselt ein bisschen, dann setzt sich die Sonne aber doch durch. Es ist wohl ziemlich frisch und windig.

Gegen den Wind und bergauf – da reicht unsere Kondition nicht so ganz, um entspannt zu fahren. Nun können wir noch mehr nachvollziehen, was Marie – Luise und Christian auf ihren Tandemtouren so leisten. Die beiden müssen eine unglaubliche Kondition haben.

Wir fahren entlang der Küste zum unter Denkmalschutz stehenden Fischerort Vitt, weiter zum Kap Arcona, das voll touristisch angelegt ist und dann durch den Wald am Steilufer entlang Richtung Wiek. In Wiek gucken wir uns den Hafen an und sind froh, dass wir uns für Breege entschieden haben. Hier sind nur Beton und ein großer Steinwall, keine schöne Atmosphäre. Da liegen wir in Breege inmitten von Schilf, kleinen und großen Fischerbooten und einer Charterflotte doch viel schöner.

Kap Arcona

Kap Arcona

Dieser Beitrag wurde unter 2013 - St. Petersburg veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.