Samstag, 18.05.2013
66,2 sm, E 2 Bft, später N 2 Bft, später SW 3 Bft, Ø 4,4 kn, 15:17 h, gesamt: 1.029 sm
Heute Morgen scheint erst mal noch die Sonne und es ist immer noch warm. Wir starten dann bei doch schon bedecktem Himmel und kurze Zeit später tröpfelt es ein bisschen. Die Sonne setzt sich dann aber doch noch mal durch.
Wir machen einen kurzen Zwischenstopp in Warnemünde. Im Alten Strom finden wir einen Liegeplatz für einige Stunden. Hier tobt der Bär; Pfingsten, schönes, warmes Wetter, da ist – nicht nur auf der Promenade und am Strand – mächtig was los.
Wir liegen gerade längsseits an einer Bavaria fest, als der Skipper kommt und meint, er wolle in 20 Minuten ablegen. Auch gut, dann warten wir eben und legen uns an die Spundwand. Hier kommt dann mal wieder unser Fenderbrett nach langer Zeit zum Einsatz.
Wir schmeißen uns in das Getümmel am Alten Strom. Viele schön restaurierte Häuser, aber fast alle mit Geschäften im Erdgeschoss. In der ersten Etage und im Dachgeschoss sind dann wohl (Ferien)wohnungen, oft mit einem kleine Balkon oder einer kleinen Terrasse. Wir essen an einem der vielen Fischkutter ein Fischbrötchen und trinken später auch noch einen Kaffee mit Blick auf den Alten Strom.
Schön war`s in all den Hansestädten und Bädern mit der beeindruckenden Bäderarchitektur des 20. Jahrhunderts. Aber jetzt reicht es erst mal an Kultur und Wissenswertem. Wir müssen das alles doch erst mal sacken lassen und verdauen. Heute wissen wir schon kaum noch, was wir vor drei Tagen gesehen haben. Wir freuen uns auf Natur pur und wenig Menschen!!
Bevor wir aus Warnemünde mit Ziel Hiddensee auslaufen, bekommen wir noch mit, wie die AIDAmar mit viel Getöse (Gewitter mit Blitz und Donner) und lautem Hupen unter Begleitung von mindestens 6 Fahrgastschiffen, die die Signaltöne der AIDAmar wiederholen, den Hafen verläßt. Nachdem das Gewitter und der Regen weitergezogen sind, schleichen wir leise und ohne Begleitung hinterher.