Wismar – Kühlungsborn

Mittwoch, 15.05.2013

26,9 sm, SE 4 – 6 Bft, Ø 5,6 kn, 4:47 h, gesamt: 938,3 sm

Wismar-Kühlungsborn

Wismar-Kühlungsborn

Das Wetter meint es gut mit uns! Nachdem wir gestern Abend noch einen kurzen Rundgang durch die Altstadt von Wismar gemacht haben, wollen wir heute Wismar noch mal ganz ausgiebig besichtigen. Warm ist es geworden, so dass wir zum ersten Mal in´s Schwitzen geraten. Die Jacken sind einfach zu viel und müssen erst mal zurück an Bord. Bevor es dann richtig los geht, muss Peter noch zum Frisör. Ist gut geworden, er muss sich nicht verstecken! Peter geht dann eine Runde über den Marktplatz und ich besteige den Turm der Marienkirche. Das geht aber nur mit Führer. Ich war dann die Einzige, die geführt werden wollte. War auf jeden Fall sehr informativ und der Ausblick auf Rapsfelder, Ostsee und Wismar war sehr beeindruckend. Von der Marienkirche steht nur noch der Turm, das Kirchenschiff wurde im Krieg zerstört und 1960 wie es so schön heißt  „aus politischen Gründen“ abgerissen. Die Grundmauern sind inzwischen rekonstruiert, und bis auf eine Höhe von 50 cm wieder aufgebaut.

Glocken im Marienturm

Glocken im Marienturm

Blick auf den Marktplatz

Blick auf den Marktplatz

Nach der Turmbesteigung haben wir uns dann wieder gemeinsam auch die anderen Sehenswürdigkeiten von Wismar angesehen: Baumhaus mit Schwedenköpfen, das Restaurant „ Alter Schwede“, den Marktplatz mit der Wasserkunst, diverse Kirchen und Tore und was man sich halt sonst noch so alles ansieht. Am besten haben uns aber die vielen schön restaurierten Häuser mit den unterschiedlichen Giebeln gefallen. Allerdings steht hier oft restauriert neben alt, so wie wohl viele Häuser vor der Wende ausgesehen haben.

Restaurant "Alter Schwede"

Restaurant „Alter Schwede“

Trotzdem eine sehr schöne Atmosphäre in der Altstadt, die wir in einem Cafe am Marktplatz dann auch genießen.

Eigentlich wollten wir auf dem Weg aus der Wismar-Bucht noch einen Stop auf der Insel Poel einlegen. Kirchdorf oder Timmendorf, beides sieht einladend aus. Da wir aber viel zu viel Wind haben, um diese beiden kleinen Flachwasserhäfen anzulaufen, entscheiden wir spontan, nach Kühlungsborn zu segeln. Entlang der schönen Küste segeln wir erst vor dem Wind bis zum Schluss hoch am Wind. Für das letzte Stück musste der Motor helfen, dann waren wir um 20:15 Uhr in Kühlungsborn fest.

Kühlungsborn

Kühlungsborn

Und dann gab´s seit langer Zeit mal wieder Spargel!!!

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