Ebeltoft – Insel Samso/Marup

Samstag, 04.05.2013

31,4 sm, Wind S – SSW 4 – 6 Bft, Ø 5,3 kn, 05:53 h, gesamt: 614,4 sm

Ebeltoft - Marup

Ebeltoft – Marup

Wenn wir schon mal in Ebeltoft sind, das lt. Reisführer zu den 10 schönsten Orten Dänemarks gehört, müssen wir natürlich auch einen Rundgang machen. Den machen wir dann heute Morgen nach einem schönen Samstagsfrühstück mit Ei, O-Saft und Brötchen.

Hier hat sich viel in den letzten Jahren getan. Am Museumshafen entsteht gerade ein maritimes Quartier, am Handelshafen gibt es ein Glasmuseum und zwei sehr gute Fischläden. Da haben wir dann doch gut zugeschlagen. In den nächsten Tagen gibt es frischen und dann geräucherten Fisch und natürlich Krabben.

Die Altstadt des Ortes hat sich den Charme des Mittelalters bewahrt. Straßen mit Kopfsteinpflaster, viele alte, schiefe Fachwerkhäuser, ein sehr schönes Rathaus mit Marktplatz – einfach eine sehr schöne Atmosphäre. Damit das so bleibt steht alles unter Denkmalschutz.

Wir haben uns dann schon ziemlich spät auf den Weg nach Samso gemacht. Eigentlich wollten wir nach Ballen, „dem Hafen“ auf Samso, aber ein dänischer Segler hat uns in Ebeltoft beim Ablegen empfohlen, lieber nach Marup zu segeln. Dies sei ein kleiner gemütlicher Hafen mit ganz viel Natur drum herum.

Das haben wir getan. Wir waren ziemlich lange für eine eigentlich kurze Strecke unterwegs, weil wir mal wieder richtig gegenan kreuzen mussten. Mit einem Reff in den Segeln ging aber auch das ganz gut, halt nur nicht so gemütlich, als wenn man mit raumem Wind segelt.

Der Hafen ist wirklich sehr schön. Das Fahrwasser dorthin ist wohl eng, aber tief genug und wenn man einmal im Hafen ist, ist auch wieder Platz genug. Zumindest jetzt, da außer uns nur noch zwei Motorboote am Gästesteiger liegen. Ich glaube im Sommer würden wir hier nicht reinfahren. Dann ist bestimmt alles überfüllt.

Direkt am Hafen gibt es nur einige Häuser, einen Kiosk, eine Cafeteria und den Hafenkontor mit Bezahlautomat. Internet haben wir mal wieder nicht, wie schon in den zwei letzten Häfen.

Wir machen noch einen langen Abendspaziergang zum Dorf Marup und zurück über Wiesen und Felder. Es ist nicht mehr so kalt und so hält man es schon viel länger draußen aus.

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