Urk – Den Oever – Urk

Samstag, 16.06. 2012 und Sonntag, 17.06.2012

Für das Wochenende ist mal wieder reichlich Wind angesagt. Wir schlafen am Samstag erst mal lange, frühstücken dann in Ruhe und säubern danach die restlichen Bodenbretter. Außerdem räumen wir noch einige Schränke aus und ordentlicher wieder ein. Was man halt so tun kann, wenn es eigentlich ein bisschen zu windig ist.

Gegen 13:00 Uhr starten wir bei strahlendem Sonnenschein dann doch und entschließen uns, nach Den Oever zu segeln. Groß und Genua sind gut gerefft und wir können bei SW 6 den Kurs nach Den Oever gut halten. Die Vogelschutzinsel De Kreupel lassen wir an Backbord liegen. Segelschiffe sind im Inselhafen keine, aber sehr viele Vögel fliegen rund um die Insel.

Der Wind nimmt zu auf 7 Bft und wir überlegen, ob wir in der Marina Den Oever bleiben sollen, oder so wie geplant durch die Schleuse in den Fischerhafen gehen.

Im Vorhafen entscheiden wir uns, durch die Schleuse in den Fischerhafen zu gehen. Die Marina gefällt uns nicht wirklich und der Weg zum Ort ist sehr weit. Die Schleuse haben wir für uns alleine. Auch diesmal klappt das Schleusen bei so viel Wind gut. Ist aber „kreislaufanregend“.

Neben dem Fischerhafen im Yachthafen sind im letzten Jahr einige Stege für Yachten ausgebracht worden. Dort finden wir einen schönen Liegeplatz. Der Hafen ist fast leer. Es sind nur zwei andere Segler dort und zwei Plattbodenschiffe. Etwas später kommt noch ein weiterer Segler, der morgens in Hoorn gestartet ist.

Wir verbringen den Abend im Cockpit, gut windgeschützt und machen noch einen schönen Spaziergang durch Den Oever. Der Ort ist ziemlich klein und einen richtigen Ortskern gibt es nicht. Einige Kneipen, ein Supermarkt und ein Souveniergeschäft, das war`s auch schon.

Am Sonntagmorgen pfeift es immer noch ganz schön heftig. Es ist auch nicht viel weniger Wind vorhergesagt. VHF 1 sagt wohl, dass später der Wind auf 4 – 5 Bft zurückgehen soll, jetzt haben wir aber erst mal wieder SW 6 – 7.

Wir trinken noch einen Kaffee, lesen ein bisschen und machen uns dann startklar. Diesmal teilen wir uns die Schleuse mit einem Plattbodenschiff.

Nach dem Schleusen binden wir noch das 2. Reff in‘s Groß und segeln dann nah unter der Küste fast bis nach Andijk, um dann in Lee der Küste nur unter Genua mit raumem Wind nach Urk zu kommen. Das war angenehmes Segeln.

Am Nachmittag hat der Wind dann tatsächlich etwas nachgelassen. Wir lassen das Wochenende im Cockpit im Sonnenschein ausklingen.

Den Oever

Den Oever Buiten Yacht Haven

Track Urk - DenOever - Urk

Track Urk – DenOever – Urk

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