Freitag, 23.05.2014
SE 3-4 Bft – 19,1 sm – 5h 03min – Ø 3,8 kn – gesamt: 968,7 sm
Weit wollen wir heute nicht segeln, die nächste schöne Bucht ist nur 5 sm entfernt. Unterwegs entschließen wir uns schnell, lieber weiterzusegeln. Die Sonne scheint, der Himmel ist blau und wir haben raumen Wind. So tolle Bedingungen nutzen wir und genießen das Segeln durch die Schärenfahrwasser.
Sehr weit segeln wir trotzdem nicht, nach 5 Stunden ist der Anker in der Bucht von Själbottna fest. Wir würden gerne mal an einem Felsen ankern, so wie es der Segler in der kleinen Bucht nebenan tut, aber uns fehlt dafür noch ein bisschen der Mut. Die Wassertiefen sind hier immer eher nicht klar definiert, wir müssen vom Schiff auf den Felsen kommen, entweder die Tampen an Bäumen befestigen oder vorher noch Schärennägel für die Tampen einschlagen und gleichzeitig noch den Heckanker ausbringen. Geht alles, wir sehen es ja bei den schwedischen Seglern – irgendwann schaffen wir das bestimmt auch. Vielleicht fährt einer von uns mit dem Dinghi vor und nimmt einen langen Tampen mit. So liegen wir wie meistens mittig in der Bucht mit viel Ankerkette und können bestimmt gut schlafen – auch wenn der Wind dreht.