Kopenhagen

Montag, 21.04.2014 – Donnerstag, 24.04.2014

Wir bleiben vier Tage in Kopenhagen – eine wirklich tolle Stadt!!! Viel erinnert an Amsterdam, die Stimmung hier ist genauso lebendig, fröhlich und multi-kulti-geprägt. Wir „erlaufen“ uns Kopenhagen, mal in der Dämmerung, mal tags.

Kopenhagen in der Dämmerung:

Nach den Ostertagen ist hier auch richtig viel los. Bei dem schönen Wetter sitzen die Menschen auf den Plätzen in Cafes und bummeln durch die schönen alten Straßen von Kopenhagen. Wir setzen uns dazu, essen „Smoerrebroed“ und „Kopenhagener“, ruhen unsere Füße aus und gucken dem Treiben zu.

„Die“ Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen:

In Kopenhagen gibt es neben „den“ Sehenswürdigkeiten, die wir natürlich alle gebührend bewundern, auch sehr viele Museen. Viele der Museen verlangen keinen Eintritt. In einigen Museen schauen wir uns die Ausstellungen an, waren mal mehr, mal weniger begeistert. Interessant ist das Post & Tele Museum, in dem 400 Jahre Geschichte der Kommunikation ausgestellt werden.

Auf der Suche nach einer Toilette finden wir oft die schönsten Plätze – diesmal ist es der Bibliothekshavn mit dem Dänischen Nationalarchiv. Hier ist die Beschreibung der Geschichte und der Ausstellungsgegenstände im Gegensatz zu den anderen Museen leider nur in Dänisch. Bisher haben wir immer englische Informationen gefunden.

Trotzdem eine schöne Ausstellung und noch schöner der Park, der Bibliothekshavn genannt wird, weil in ferner Vergangenheit hier tatsächlich mal ein Hafen war.

Bibliothekshavn mit Jüdischem Museum

Bibliothekshavn mit Jüdischem Museum

Der schwarze Diamant, die neue Bibliothek

Der schwarze Diamant, die neue Bibliothek

Alte und neue Bibliothek

Alte und neue Bibliothek

Dann kommen wir durch Zufall zum Dänischen Nationalmuseum, Dänemarks größtem Museum der Kulturgeschichte. Dort sind Exponate aus aller Welt und aus verschiedenen Zeitepochen zu sehen. Einen großen Teil der Ausstellung nimmt die Wikingerzeit ein. Wir gucken uns nur im Eingangsbereich die imposante Halle an und laufen dann zum Dänischen Design Centrum, finden dort aber nur ein Cafe´, kein dänisches Design.

Im Design Museum Dänemark sehen wir eine Ausstellung mit Möbeln und anderen Haushaltsgegenständen von 1700 bis zum 20. Jahrhundert, aber auch ganz moderne Designobjekte von 2013.

Tja, und dann verschlägt es uns noch in die Nationalgallerie mit Dänischer, Nordischer, Französischer und Europäischer Kunst von 1300 bis gaaaanz modern. Zu der ganz modernen Kunst finden wir nicht wirklich einen Zugang, gibt uns aber viel Stoff zur Diskussion über Kunst im Allgemeinen und Speziellen.

Einen schönen Blick auf Kopenhagen werfen wir vom Turm der Trinitatiskirche im Studentenviertel. Den Turm besteigt man nicht über Treppen, sondern über eine breite Auffahrt, die sich 7 12 mal um den hohlen Kern des Turms windet. VIPs sind in der Vergangenheit mit einer Kutsche diese Auffahrt hochgefahren. In dem Turm war im 17. Jahrhundert ein astronomisches Observatorium untergebracht. Eine Bibliothek und eine Studentenkirche gehörten auch noch zum Trinitatiskomplex. Heute befindet sich über der Kirche in der ehemaligen Bibliothekshalle ein Veranstaltungs- und Ausstellungsraum. Darüber liegen der Dachboden mit Sternzeichen und das ehemalige Observatorium.

Trinitatiskirche:

Am Christianshavn und am Nyhaven fühlen wir uns wirklich nach Amsterdam versetzt. Liegeplätze für Segler sind hier eher knapp, zumindest im Christianshavn muss man vorher reservieren. Wir liegen im Kastellhafen bei der Kleinen Meerjungfrau auch sehr schön und sind zufrieden. Von hier kommen wir gut zu Fuß oder mit der S-Bahn in`s Zentrum.

Ab 2025 will Kopenhagen die erste CO2-neutrale Metropole der Welt sein. Ein ehrgeiziges Projekt! Um das zu erreichen, wird zurzeit eine Metro-Ringlinie unter der Innenstadt mit 17 Stationen gebaut. Dadurch sind an vielen Stellen in der Innenstadt Baumaßnahmen mit den damit verbundenen Unannehmlichkeiten. Schade für die Wohlfühlatmosphäre, aber gut für die Umwelt!!

Großbaustelle Kopenhagen

Großbaustelle Kopenhagen

Auch durch das Snarens Kvarter, Kopenhagens ältesten Stadtteil, sind wir gebummelt.

 

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