Erst die Arbeit … dann das Vergnügen

Freitag, den 12.04.2019 – Dienstag, den 16.04.2019

Tatsächlich werden am 10.04.2019 die Bowdenzüge vollständig, in der richtigen Länge und mängelfrei geliefert – kaum zu glauben 😉 . Wir fahren am Freitag Morgen also wieder nach Leystad zur Deko Marina, um die nächsten und für diesen Saisonstart hoffentlich auch die letzten größeren Reparatur- und Pflegearbeiten an unserer Ruby Tuesday durchzuführen. Das Wetter ist für die nächsten Tage sonnig, aber eisig kalt vorausgesagt. Hoffentlich bekommen wir da keine Frostbeulen 😉 .

Unsere Ruby Tuesday steht am alten Platz, gut geschützt durch eine hohe Halle vor dem kalten und starken Ostwind. Davon merken wir hier tatsächlich nicht viel. Kalt ist es trotzdem, aber in der Sonne können wir es gut aushalten 🙂 .

Ruck zuck ist der Saildrive montiert – passt, wackelt und hat Luft 😉 . Ob er jetzt wirklich dicht ist, oder das Öl im Saildrive in einigen Wochen wieder milchig weiß ist, wird sich dann zeigen. Der Rumpf ist poliert und glänzt wieder richtig gut 🙂 . Leider ist die Macke am Unterwasserschiff nicht repariert – da hat die Werft wohl gepennt. Sofort wird mit den Arbeiten begonnen, aber da das Wochenende naht, werden wir vor Dienstag nicht in´s Wasser kommen. Das ist weiter nicht so schlimm, denn wir müssen ja das Unterwasserschiff noch mit neuem Antifouling streichen, die Bowdenzüge montieren, das Deck richtig gründlich schrubben und den Aufbau polieren. Eigentlich hatten wir gehofft, dass wir am Samstag wieder im Wasser sind, denn da ist das Leben an Bord doch etwas bequemer, als auf dem Trockenen – das können wir nun vergessen 🙁 . Also geht´s gefühlt 1000 mal die Leiter rauf und wieder runter. Am Samstag bauen wir dann die Bowdenzüge ein, statt das Antifouling aufzutragen – unsere Ruby Tuesday sieht aus, als wenn eine Bombe eingeschlagen wäre. Aber abends ist wieder Ordnung im Schiff und wir können einen Punkt auf unserer To-Do Liste abhaken.

Sonntag morgens reinigen wir das Deck, nachmittags streichen wir das Antifouling und abends fallen wir wieder platt in die Kojen. Da es montags morgens noch viel zu kalt ist, um den Aufbau zu polieren, nehmen wir uns erst mal eine Auszeit und fahren nach Enkhuizen. Obwohl das Wetter richtig schön ist, ist die Saison in Enkhuizen noch nicht wirklich gestartet. Der Stadthafen ist fast leer, in zwei Restaurants am Hafen laufen noch Renovierungsarbeiten und der Ort ist auch nicht gerade mit Touristen überschwemmt. Sogar die Kibbeling-Bude ist noch geschlossen 🙁 .

Fast leerer Stadthafen in Enkhuizen

Als wir mittags zurück auf unserer Ruby Tuesday sind, können wir den Aufbau im T-Shirt polieren, so warm ist es inzwischen. So soll es auch in den nächsten Tagen bleiben 🙂 .

Dienstag dauert es dann doch noch bis mittags, bis wir mit unserer Ruby Tuesday wieder im Wasser sind – macht nichts, wir polieren währenddessen den Rest des Aufbaus und erledigen die wirklich allerletzten Kleinigkeiten.

Auf dem Weg zum Kran

Welch ein Glanz 😉

Noch ist sie ohne Ijsselmeerwelle

Als unsere Ruby Tuesday wieder schwimmt, sind wir fertig – nicht nur mit allen Arbeiten 😉 . Jetzt haben wir uns auf jeden Fall ein paar schöne Segeltage verdient 🙂 . Jetzt müssen wir nur noch mit Auto und Schiff zurück nach Urk – dann kann der Urlaub beginnen – ist ja schließlich alles, aber wirklich auch alles erledigt 🙂 .

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