Doonbeg Bay – Galway

Montag, den 04.06.2018
NW – W – SW 1-3 Bft – 39 sm – 9h 18min – Ø 4,2kn – gesamt: 1.014 sm

Doonbeg Bay – Galway

Hätten wir gestern gewusst, dass es heute nebelig ist und wieder mal wenig Wind, wären wir vielleicht gestern Mittag, als es windig wurde, weitergesegelt. Schade, dass der Wetterbericht nicht so ganz richtig ist 🙁 .

Wir lassen uns Zeit – noch scheint die Sonne, aber der Wind schläft noch. Erst ab nachmittags soll es ein bisschen mehr werden.

Heute segeln wir an den Cliffs of Moher entlang – wieder mal eine ganz besonders spektakuläre Küstenlandschaft, die auch von Ausflugsbooten angesteuert wird. Die Ausflugsboote sehen wir im AIS, die Cliffs of Moher nur als Schatten im Nebel. Manchmal lichtet sich der Nebel etwas, richtig sehen können wir die Klippen aber nicht – wir glauben dann mal, dass die Cliffs of Moher besonders schön sind 😉 .

Cliffs of Moher – sind sie nicht schön 😉

Etwas kann man ja erkennen, den Rest muss man sich denken 😉

Viel später erst verziehen sich Nebel und Wolken – da sind wir aber schon im Gebiet Burren. Karge Berge mit einer besonders interessanten Flora und Fauna – entstanden in der letzten Eiszeit. Bestimmt sehr beeindruckend, wenn man mit dem Auto daher fährt, vom Wasser eher weniger 😉 .

Burren in der Sonne – der Nebel hat sicih verzogen

Wir machen für die Nacht an einer Mooring vor dem Hafen von Galway fest – hier werden wir nicht vom Fungi, dem Dingle Delfin begrüßt, sondern von einem anderen Delfin. Der tobt sich vor unserem Boot aus, springt aus dem Wasser, lässt sich auf den Rücken fallen und verschwindet dann wieder. Ein echt schönes Schauspiel in der Abenddämmerung 🙂 .

Dienstag, den 05.04.2018

Morgens um 08:30 Uhr verlegen wir uns nach Galway in die Marina. Die Schleusentore werden hier nur 2,5 Stunden vor Hochwasser und dann bis Hochwasser geöffnet. Hier haben wir einen Liegeplatz für eine gute Woche gebucht – wir fliegen mal wieder nach Hause – Enkelkindpause 🙂 .

Liegeplatz in der Galway Marina für die nächsten Tage

Heute haben wir aber noch Zeit, uns Galway anzusehen. Es ist warm, wir sind in Shorts und Sandalen unterwegs 🙂 . Das Sommerwetter ist hier immer und überall ein Thema – vollkommen unnormal für Irland. Die Menschen genießen es in vollen Zügen, auf den Grünflächen liegen die Sonnenanbeter, die Pubs sind voll, durch die Straßen schieben sich die Touristen, Studenten und Einheimischen.

Kathedrale von Galway – 1965 erbaut …

… und eher modern von innen

Der alte Stadtkern von Galway mit den vielen kleinen Häusern, Blumen und individuellen Geschäften gefällt uns gut. Da Galway auch eine Uni hat, sind hier viele junge Leute unterwegs, viele musizieren in den Straßen für ein paar Cent oder Euro. Eine schöne entspannte Stimmung – toll 🙂 .

Wir hoffen, dass unsere Ruby Tuesday in der kleinen Marina, hier gibt´s nur 31 Liegeplätze, gut aufgehoben ist. Die Stege sind nur durch eine verschlossene Türe zu erreichen – nach dem Erlebnis auf Murphys Boatyard mit dem jungen Mann auf der Leiter zu unserem Boot mitten in der Nacht sind wir etwas empfindlicher. Neben uns hat ein Ire seine Schiff liegen, er wird ein Auge auf unsere Ruby Tuesday haben, bis wir wieder zurück sind 🙂 .

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