Sonntag, 30.08.2015
SW-SE 2-3 Bft – 31,1 sm – 7h 00min – Ø 4,4 kn – gesamt: 3.158,9 sm
Der Tag beginnt erst mal wieder mit Regen – viel Regen. Aber der Wetterbericht verspricht uns, dass es ab 10:00 Uhr aufhören soll. Der Wind soll aus Südwest wehen, also ein Kreuzkurs für uns. Wir starten gegen 10:00 Uhr – ein paar Tropfen bekommen wir noch mit, dann scheint die Sonne. Windig ist es nicht, wir motoren ein bisschen, dann können wir die Segel setzen. Wir segeln hoch am Wind erst mal Richtung Runde, biegen dann aber nach Süden ab und kreuzen durch den engen Sund.
An der westlichen Ecke von Lenøya bleibt der Wind weg und wir müssen wieder ein Stück den Motor arbeiten lassen.
Hier treffen wir „unseren“ Fischer von den Lofoten wieder. In Sørvagen bei Moskenes haben wir ihn kennengelernt und lange mit ihm gesprochen. Er hat uns erklärt, wir die Fischerei in Norwegen funktioniert. Am nächsten Morgen hat er uns Stockfisch mitgebracht. Er wollte nach Senja zum Fischen. Als wir in Brønnøysund kurz zum Einkaufen gehalten hatten, haben wir seine Leinen angenommen. Er kam von Senja – erfolglos. Keine Fische gefangen. Jetzt scheint er hier mehr Glück zu haben. Wir sehen, dass die Haken von seinen Leinen, die er reinzieht, voller Fische sind.
Wir kreuzen weiter nach Sandshamn und machen dort längsseits am Schwimmsteg fest. Hier liegt nur ein anderes Segelschiff – die SY Svala mit Manuela und Christian. Wo mögen all die anderen Segler sein, die auch morgen um Stattlandet müssen?
Von Sandshamn sehen wir nichts mehr – es beginnt zu schütten, als wir gerade unsere Ruby Tuesday festgemacht haben. Wie schön, dass unser Schiff wasserdicht ist – wir sitzen im Trockenen und planen für morgen 🙂 .