Digermulen – Svellingen (Ankerbucht)

Mittwoch, 15.07.2015
SW 3-4 Bft – 14,3 sm – 3h 32min – Ø 4,1 kn – gesamt: 2.298,6 sm

Digermulen - Svellingen

Digermulen – Svellingen

Als wir heute Morgen aufwachen ist der Himmel doch tatsächlich bedeckt und es regnet ein bisschen. So was blödes – wir haben uns doch schon so an die Sonne gewöhnt. Nach dem Frühstück scheint sie dann auch wieder und der Wind kommt wie angesagt aus Südwest mit 3-4 Bft.

Nach einer halben Stunde unter Motor, weil der Wind genau von vorne kommt, nehmen wir Kurs auf das Schärenarchipel von Risøy und Svellingen. Den Wind haben wir jetzt raum oder achterlich und segeln nur mit Genua sehr gemütlich durch diese wunderschöne Schärenlandschaft.

Immer wieder sehen wir Sandstrände und türkis-grünes Wasser.

Schären von Risoy

Schären von Risøy

Vorbei an dem kleinen Ort Risvær auf zwei Schären, getrennt nur durch einen flachen Sund, der früher mal ein gut florierender Fischerhafen war, segeln wir nach Svellingen.

Das sind unzählige nicht bewohnte Schären – zumindest nicht von Menschen bewohnt. Seevögel sehen wir hier jede Menge. In einer Lagune lassen wir den Anker auf 8 Metern Sandboden fallen. Raum zum Schwojen ist genug, denn heute Nacht soll der Wind von SW auf N drehen.

Vor Anker in Svellingen

Vor Anker in Svellingen

Mit dem Dinghi machen wir einen Ausflug in die Nachbarbucht. Dort gibt es nur eine schmale Einfahrt, auch eine kleine Lagune und am Ende der Bucht einen Steg, der laut Karte nur 1,8 Meter Wassertiefe hat.

Steg in der Nachbarbucht

Steg in der Nachbarbucht

Mit Peter´s neuem, mobilen Tiefenmesser checken wir überall die Wassertiefen und stellen fest, dass hier doch mehr Wasser ist, als laut Karte angegeben und das, obwohl wir Niedrigwasser haben. Also hätten wir auch hier am Steg festmachen können – der ist ganz nett angelegt mit Grillplatz, Pfanne und Sitzbänken. Vielleicht beim nächsten mal.

Zurück in unserer Bucht lassen wir den Tag gemütlich im Cockpit ausklingen und erfreuen uns mal wieder an der schönen Gegend hier. Nachmittags zieht ein dickes dunkles Wolkenband nur knapp an uns vorbei. Wir haben Glück, die Sonne scheint hier weiter.

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