Ringsön – Äspskär

Freitag, 05.09.2014
S 3 Bft – 5,0 sm – 1h 25min – Ø 3,3 kn – gesamt: 2.870 sm

Ringsön - Äspskär

Ringsön – Äspskär

Bevor wir die schöne Lagune Ringsön verlassen, machen wir noch eine „Sight-Seeing-Fahrt“ durch die vielen Buchten. An mehreren Stellen liegen andere Segler am Felsen oder frei vor Anker. Überall hier ist es schön, egal in welchen Winkel der Lagune man vordringt. Bebauung gibt es bis auf eine Fischerhütte hier nicht – keine Sommerhäuser, was schon eher selten ist. Dafür sehen wir auf vielen Felsen Grillstellen.

Weit wollen wir heute nicht. Das Fahrwasser führt weiter nach Südwest, dann nach Süd und bei Südwind hieße das, dass wir motoren müssten. Ab Morgen soll der Wind auf Südost und weiter auf Ost drehen. Das verspricht gute Segelbedingungen. Also verlegen wir uns heute nur in die nächste schöne Bucht, 5 sm weiter. Wir sind schon zwei mal durch das interessante Fahrwasser Stendörren gefahren, ohne hier festzumachen. Heute aber wollen wir hier unbedingt in eine der vielen Ankerbuchten. Alleine das Fahrwasser ist schon sehenswert. Im Zick-Zack geht es um Tonnen und andere Seezeichen. Bei viel Betrieb im Hochsommer bestimmt eine ganz schöne Engstelle.

Fahrwasser Stendörren

Fahrwasser Stendörren

Fahrwasser Stendörren

Fahrwasser Stendörren

In der ersten Ankerbucht – Aspöfladen – liegen schon einige Segelschiffe. Also fahren wir noch ein Stückchen weiter zur Bucht Äspskär. Hier ist noch niemand, aber genau dort, wo wir unseren Anker fallen lassen wollen, liegt wieder mal eine Mooringboje des Schwedischen Segelclubs SXK. Da wir nicht in einem schwedischen Segelclub sind, keinen Ärger mit vielleicht noch ankommenden schwedischen Seglern bekommen möchten – was am Wochenende ja nicht ausgeschlossen ist – lassen wir unseren Anker in etwas zu knapp bemessenem Abstand von der Mooring fallen. Wir sind noch nicht ganz fertig, da kommt auch schon ein Schwede und legt sich an die Mooring. Er ist ganz entspannt, obwohl unsere Ankerboje nur ca. drei Meter von seinem Heck entfernt ist. Er werde morgen, wenn wir ankerauf gehen schon gucken, dass wir keine Probleme mit seinem Schiff bekommen. Wie so häufig, kein Theater, sondern ein sehr nettes, freundliches Miteinander. Davon können wir deutsche Segler noch viel lernen.

Ankerbucht Äspskär

Ankerbucht Äspskär

In der Ankerbucht

In der Ankerbucht

Dinghi-Garage

Dinghi-Garage

Mit dem Dinghi setzen wir über an Land und laufen über einen schönen Naturstieg zum Naturum, das bei der ersten Ankerbucht Aspöfladen am alten Fischerhof Aspnäset liegt. Dort sehen wir eine nette Ausstellung über Flora, Fauna, Geologie, Kulturgeschichte und Umwelt der Schärenlandschaft. Im Außengelände es Naturums liegen einige alte Boote, die vom Ende des 19. Jahrhunderts stammen.

Unterwegs zum Naturum

Unterwegs zum Naturum

Über 7 Brücken musst du gehn ... um zum Naturum zu kommen

Über 7 Brücken musst du gehn … um zum Naturum zu kommen

Naturum

Naturum

 

Am Fahrwasser

Am Fahrwasser

Open-Air-Trocken-WC

Open-Air-Trocken-WC

Die schwarze Schwester der kleinen Raupe Nimmersatt

Die schwarze Schwester der kleinen Raupe Nimmersatt

Zurück in der Ankerbucht kämpfen wir mal wieder mit der schlechten Internetverbindung. Oft ist unterwegs das Internet besser, als in den versteckten Buchten. Ist aber ja auch kein Wunder.

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