Mjältön

Mjältön
Mittwoch, 06.08.2014

Heute: Wandern bis die Socken qualmen

Heute: Wandern bis die Socken qualmen

Auch heute ziehen wir wieder die Wanderschuhe an, aber wir sind spät dran. Es ist schon wieder richtig warm, als wir gegen 10:00 Uhr mit dem Dinghi an Land fahren.

Mjältön

Mjältön

Steganlage in Mjältön

Steganlage in Mjältön

Auch hier gibt es noch alte Trockengestelle

Auch hier gibt es noch alte Trockengestelle

Hier auf Mjältön gibt es den höchsten Berg auf den schwedischen Inseln. Er misst immerhin 236 Meter. Traditionell nehmen die Segler, die in der Bucht ankern oder an einem der Stege liegen, einen Stein mit auf den Berg und legen ihn am Gipfel ab, verbunden mit einem Wunsch oder mit der symbolischen Ablage aller Sorgen.

Der Stein für den Gipfel ist schnell gefunden, der Weg beginnt vielversprechend, es ist angenehm zu laufender Waldboden und es geht nur sachte bergan.

Alles noch ganz hamrmlos ...

Alles noch ganz hamrmlos …

Aber 236 Meter müssen erstiegen werden und das funktioniert nicht über schöne Waldwege. Schneller als wir uns umsehen können, sind wir wieder nass geschwitzt. Heute haben wir mal die Variante, dass der Weg annähernd in Falllinie auf den Gipfel führt. Natürlich müssen wir auch hier wieder über Steine und Felsen klettern.

... bis dann die Felsen kommen ...

… bis dann die Felsen kommen …

... und ...

… und …

... und die Kletterei losgeht

… und die Kletterei losgeht

Aber die Aussicht am Gipfel entschädigt wieder für alles und ist einfach nur grandios. Wir sehen auch den Slattdalsberget, den wir gestern bestiegen sind.

Aussicht vom Gipfel

Aussicht vom Gipfel

Stattgalssravet

Stattgalssravet

Unseren Stein legen wir natürlich auf den schon ziemlich hohen Steinberg.

Auf zur ...

Auf zur …

... Steinablage

… Steinablage

Waren wohl schon viele Segler hier

Waren wohl schon viele Segler hier

Auf dem Weg zurück zur Bucht suchen wir noch den Weg zu einer „Grotta“, den wir auf dem Hinweg nicht gefunden haben. Jetzt sind wir erfolgreich. Wieder geht es bergauf, bis wir nach gut 10 Minuten die „Grotta“ sehen. Auch diese Felsformationen sind wirklich beeindruckend – nicht ganz so spektakulär wie der Slattdalsskrevan gestern, aber der Aufstieg lohnt sich dennoch.

"Grotta"

„Grotta“

Felsformationen neben der "Grotta"

Felsformationen neben der „Grotta“

Zurück in der Bucht – diesmal nach nur drei Stunden – hilft nur noch Schwimmen gegen die qualmenden Socken 🙂

Es ist so schön hier, dass wir heute nicht mehr weiter segeln.

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