Donnerstag, 09.09.2012
Heute haben wir eine ziemliche Strecke vor uns. Wir wollen in die Poole Bay, kurz vor der Isle of Wight. Wo wir dort ankern, wissen wir noch nicht. Es gibt mehrere Möglichkeiten und wir schauen mal, wie voll es so ist.
Die ersten drei Stunden können wir bei dichtem Nebel segeln. Der Wind weht aus N, ganz entgegen der Wettervorhersage. Als sich der Nebel auflöst, verschwindet leider auch der Wind. Es wird ein richtig warmer Sommertag mit strahlend blauem Himmel. Die See ist spiegelglatt, fast ölig. Wir motoren 10 Stunden, bis wir gegen 20:00 Uhr in Swanage den Anker fallen lassen.
An Land gehen wir nicht mehr. Der Ort liegt wohl schön am Hang und sieht ganz nett aus. Aber wir sehen auch an der Promenade unzählige Spielbuden und Kirmesgeräte. Darauf haben wir nun gar keine Lust. Als dann auch noch drei junge Männer mit ihren Jetskis durch die Bucht rasen, überlegen wir, ob wir uns nicht doch besser in die Studland Bay verlegen sollen. Aber wir haben schon einen langen Tag hinter uns und irgendwann kehrt dann auch Ruhe ein.
Die Landschaft hat sich schon wieder ziemlich verändert. Hier sieht man an vielen Stellen Kreidefelsen. Und die Orte werden den englischen Badeorten immer ähnlicher. Die üppige Blumenpracht fehlt und es sind auch keine kleinen Dörfer mehr sondern touristisch erschlossene Städte.
Bucht von Swanage