Kabelvåg – Skrova

Sonntag, 12.07.2015
NE 1 Bft – 5,6 sm – 1h 33min – Ø 3,7 kn – gesamt: 2.261,3 sm

Kabelvag - Skrova

Kabelvåg – Skrova

Bevor es heute weiter geht, schauen wir uns noch den Rest von Kabelvåg an. Im südlichen Teil des Hafens gibt es schöne Rorbuer Hütten und auch sonst sehen wir hier viele neue Holzhäuser.

Robuer Hütten in Kabelvag

Rorbuer Hütten in Kabelvag

Und wir sehen Norweger in Sommerkleid, mit kurzer Hose und Sonnentop oder im Garten mit nacktem Oberkörper. Wir können´s noch gar nicht glauben, dass es wirklich warm wird. Vorsichtshalber ziehen wir doch noch mal Jeans und Fleece-Shirt an – kommen aber schnell in´s Schwitzen.

Wind haben wir nur 5 kn, dann 3 kn und dann schläft der Wind ganz ein. Auf dem Wasser können wir sehr gut sehen, dass in einer Entfernung von mindestens 4 sm von der Küste kein Wind weht, dann erst kräuselt sich das Wasser im Vestfjord. Wir versuchen ein bisschen zu segeln – aber der Versuch scheitert kläglich. Unter Motor legen wir die 5 sm nach Skrova, einer idyllischen Insel vor Svolvær, zurück.

Leuchtfeuer vor Skrova

Leuchtfeuer vor Skrova

Schon vor der Hafeneinfahrt sehen wir die bunten Häuser auf den Hügeln.

Ansteuerung Skrova

Ansteuerung Skrova

In dem Naturhafen sind viele Fischerhütten, aber auch fischverarbeitende Betriebe, ein Restaurant und ein Pub. Die Fähre von Bodo legt hier an.

Der Gästesteg ist von drei Motoryachten belegt. An eine davon legen wir uns längsseits, stellen aber schnell fest, dass wir von dieser Motoryacht gar nicht auf den Steg kommen, es sei denn wir laufen über das zum „Wohnzimmer“ ausstaffierte Achterdeck. Das wollen wir nicht – auch wenn uns der Eigner das anbietet. Wir verlegen uns dann doch lieber auf die andere Seite der Bucht an einen Schwimmsteg vor der Fischfabrik. Hier ist der Stockfisch auf Paletten gestapelt – fertig zum Abtransport nach Italien.

Skrova

Skrova

Nach einem langen Spaziergang durch den schönen Ort und über die Insel, auf dem wir erfahren, dass Skrova nicht nur eine idyllische Insel, sondern auch ein alter, großer, gut geschützter Walfänger – Hafen ist, steige ich noch auf den Hausberg.

Walfängerimpressionen:

Die Wanderung hat es allerdings dann doch in sich. Der Wanderweg ist an den meisten Stellen eher ein Kletterpfad, oft durch Seile gesichert – aber der Ausblick auf die Lofoten Richtung Norden und auf die Berge am Festland Richtung Süden ist schon toll.

Lofoten

Lofoten

Festland

Festland

Direkt unter mir liegt Skrova im Sonnenschein.

Skrova

Skrova

 

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