Die letzten Urlaubstage im Ijsselmeer

Mittwoch, 15.08.2012 – Samstag, 18.08.2012

Wir verbringen noch ein paar schöne Tage im Ijsselmeer. Das Wetter ist weiterhin gut. Am Mittwoch segeln wir von Amsterdam gemütlich zunächst bis Enkhuizen, dann weiter bis Andijk. Dort ankern wir ganz in der Nähe des Hafens vor dem Naturschutzgebiet. Hier ist es ruhig und die Aussicht ist auch schön. Wir liegen gut geschützt bei zunächst Ostwind, der dann auf Südwest dreht.

Weil es hier so schön ist, bleiben wir bis Freitag, genießen die Ruhe, putzen aber auch unser Schiff ganz gründlich. Wir machen aber auch noch mal so richtig Urlaub, mit Kaffee und Appelgeback in der sehr schönen Kneipe im Hafen vom Andijk und eine Dinghy-Fahrt in der Dämmerung entlang des Naturschutzgebietes.

Am Freitag machen wir uns auf den Weg nach Lemmer. Dort wollen wir eigentlich in der Bucht von Lemmer ankern. Das geht aber gar nicht, da dort eine Plattbodenschiff-Regatta ist. Nicht nur die Bucht ist voller Plattbodenschiffe, sondern auch rechts und links vom Fahrwasser ankern Segler, Motorboote, Plattbodenschiffe und Frachtschiffe. Wo die bloß alle in Lemmer unterkommen? Wir fahren weiter, kommen wider Erwarten ohne Stau durch die Schleuse und machen im Becken zwischen Schleuse und Brücke fest. Wir wollen noch ein bisschen einkaufen und mal wieder leckere holländische Kibbeling essen.

Auch in Lemmer ist riesig viel los. Hier wird ein holländischer Goldmedaillengewinner erwartet und gefeiert. Alle Welt ist auf den Beinen. Wir lassen uns durch den Trubel treiben und machen uns später wieder auf den Weg, um doch noch zu ankern.

Westlich der Princess-Margriet, vor dem Frauensand, finden wir ein schönes Plätzchen und verbringen dort den Abend mit lieben Freunden und – unverhofft kommt oft- mit unserer Tochter und ihrem Freund.

Am Samstag ist der Urlaub nach einem schönen Segeltag nach Urk dann endgültig zu Ende. Leider ist unsere Box mal wieder besetzt gewesen, obwohl wir frühzeitig im Hafen angekündigt haben, dass wir am Samstag Mittag zurück kommen.

Auch das Auspacken des Schiffes und Verpacken aller Sachen ins Auto war ziemlich schweißtreibend. Dafür waren die Temperaturen einfach zu hoch.

Aber gut erholt wie wir waren, haben wir auch das geschafft und uns getröstet, dass wir nicht erst Sonntag zusammenpacken, da für Sonntag noch heißerer Temperaturen und gar kein Wind angesagt waren. Das mussten wir dann zu Hause aushalten.

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