Törehamn – Holsterviken bei Bergön

Mittwoch, 23.07.2014
N 2-3 Bft – 12,0 sm – 4h 23min – Ø 2,8 kn – gesamt: 2.054 sm

Törehamn - Holsterviken

Törehamn – Holsterviken

Gestern hatten wir Wind aus SSW mit 4-5 Bft. Das hat uns schnell nach Törehamn gebracht. Wind mal aus der richtigen Richtung macht auch Spaß. Heute weht der Wind aus N, wohl nur mit 2-3 Bft, aber auch wieder aus der richtigen Richtung. Hier ganz im Norden vom Bottnischen Meerbusen gibt es auch einen Schärengarten und viele kleine oder größere Inseln mit Ankerbuchten. Wir suchen uns aus unserer Karte, dem Törnführer und dem Internet die Insel Bergön heraus, die drei verschieden Buchten zum Ankern hat. Die östlichte ist zu klein und wohl auch zu flach, die nördliche Bucht hat eine Anlegesteg und ist voller Motor – und Segelboote. Bleibt nur die südliche Bucht.

Sehr gemütlich unter Genua mit raumem Wind segeln wir durch`s Fahrwasser der Bucht Holsterviken entgegen. Wir müssen einige flache Stellen im Fahrwasser passieren, immer noch mit viel Anspannung wegen der schlechten Erfahrungen der letzten Tage beim Ankern. Sobald die Wassertiefe weniger als 3 Meter wird, steigt der Adrenalinspiegel.

Unterwegs

Unterwegs

Wir schleichen uns mit weniger als 1 kn Fahrt in die Bucht. Da die Einfahrt zur Bucht sehr lang ist, sind wir fast eine Stunde unterwegs, bis wir am Ankerplatz ankommen. Deshalb auch unsere schlechte Durchschnittsgeschwindigkeit heute 🙂

Heute ankern wir mal auf 10 Metern Wassertiefe – die Bucht ist bis zum Ufer ziemlich tief. Wir lassen unsere komplette Ankerkette von 60 Metern ins Wasser, fahren den Anker gut ein und gehen erst mal schwimmen. Wassertemperatur auch hier 26°.

Ankerbucht Holsterviken

Ankerbucht Holsterviken

Abendstimmung in der Bucht

Abendstimmung in der Bucht

Die Ankerbucht ist ein Volltreffer. Wir sind hier alleine, die Landschaft drumherum ist schön und ….hier gibt es Elche!!! Abends sehen wir auf einer kleinen Landzunge, die in die Bucht hineinragt einen Elch beim Trinken. Ich schaffe es diesmal ein paar Fotos zu machen, dann ist er auch schon wieder verschwunden. Und noch etwas später entdecken wir einen Adler (Stein-, See- oder Weißkopfadler??) auf einem Felsen am Ufer der Bucht. Dort bleibt er lange sitzen, ohne sich stören zu lassen.

Endlich ein Elch!

Endlich ein Elch!

Gut getarnt

Gut getarnt

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