Pfingstwochenende auf dem Ijsselmeer

Freitag, 25.05.2012

Das Pfingstwochenende hat sich mit super Segelwetter angekündigt. Für alle Tage ist Sonnenschein pur und Wind um 4 Bft. aus Ost, Nordost und ab Montag aus Nordwest angesagt.

Unsere Taschen sind gepackt und wir starten gleich Richtung Holland. An diesem Wochenende findet das 31. Pfingsttreffen der AGFS am Ijsselmeer statt. Die AGFS ist eine Arbeitsgemeinschaft der Fahrten- und Seesegler, der wir uns im letzten Oktober angeschlossen haben. Die Segler treffen sich von Oktober bis März einmal im Monat zum Austausch, Klönen und zu Vorträgen. Pfingsten findet die Pfingstregatta statt und im Herbst ein Treffen zum Abschluss der Saison.

An diesem Wochenende nehmen wir also an der Pfingstregatta der AGFS teil. Für uns ist das die erste Regatta, da aber Spaß und Familiensegeln im Vordergrund stehen, wird es bestimmt nicht stressig.

Heute Abend treffen sich die „Frühankommer“ in der Außenmarina in Stavoren. Von dort wird Morgen gegen 12:00 Uhr die erste Wettfahrt nach Makkum gesegelt. Abends wird gegrillt und am Sonntag geht es weiter mit der Wettfahrt vor Makkum.

Jetzt müssen wir aber erst einmal durch den Pfingstreiseverkehr nach Holland kommen, dann geht es auch für uns heute Abend noch nach Makkum.

Die Fahrt nach Holland war wie immer an den Feiertagen nervig. Wir haben fast vier Stunden bis Urk gebraucht. Zwei Unfälle unterwegs – einer bei Wesel und der andere hinter Appeldoorn – haben für lange Staus bzw. Stop and Go Verkehr gesorgt. Und viel Pfingstverkehr war natürlich auch noch.

Gegen 18:30 Uhr waren wir dann endlich in Urk und haben nur noch ganz zügig unser Schiff segelfertig gemacht. Die angesagten 4 Bft. aus Ost waren dann doch 5 Bft. aus Nordost und unterwegs konstante 6 Bft. Mit einem Reff im Großsegel und gereffter Genua haben wir uns um Punkt 19:00 Uhr auf den Weg nach Stavoren gemacht. Das war ein schöner schneller Ritt bei 60 Grad am Wind. Wir haben immer mehr als 7 kn Fahrt gemacht, oft auch knapp 8 kn. Die Sonne schien und wir konnten tatsächlich in kurzer Jeans und T-Shirt, später dann mit Fleece-Shirt segeln. Das war Primiere in diesem Jahr.

Nach drei Stunden waren wir in Stavoren in der Außenmarina fest, haben noch kurz einige AGFSler begrüßt. Nach einem Anlegerbierchen und einem Glas Wein sind wir dann doch ziemlich müde in die Kojen gefallen.

Sonnenuntergang auf dem Weg nach Stavoren

Sonnenuntergang auf dem Weg nach Stavoren

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