Seglernachwuchs an Bord

Freitag, den 10.05.2019 – Sonntag, den 12.05.2019

Früh übt sich, wer ein Meister werden will – frei nach diesem Motto sind Marie-Luise, Christian, Annika und Clara für ein letztes Wochenende, bevor wir zu unserem Sommertörn starten, zu uns an Bord gekommen 🙂 . Annika erzählt schon seit Tagen, dass sie mit Oma das Boot steuern wird 😉 . Wir sind gespannt 😉 .

Annika nimmt schon mal Maß

Nach dem Abendessen werden erst mal die Schlafplätze verteilt – gar nicht so einfach, vier Erwachsene und zwei kleine Kinder in unserer Ruby Tuesday unterzubringen. Irgendwie fehlt da eine Kabine mit zwei Kojen 😉 . Die Alten und die Jüngsten bekommen dann auch die besten Schlafplätze – wir wie immer in unserer Achterkabine, Annika und Clara im Vorschiff. Bleibt für die mittlere Generation nur noch der Salon 😉 .

Abendessen – gut, dass der Tisch so groß ist

Wind und Wetter meinen es gut mit uns – die Sonne scheint, Samstag weht der Wind aus NE – perfekt, um nach Enkhuizen zu segeln, Sonntag weht er aus NW – ebenso perfekt, um von Enkhuizen wieder zurück nach Urk zu kommen. Nur mit Genua und in nur 2,5 h sind wir an beiden Tagen unterwegs – nicht zu lang für die Kinder und ein Kurs mit raumem Wind auch eher gemütlich 😉 .

Mit dem gemeinsamen Steuern unserer Ruby Tuesday wird´s erst mal nichts – Annika bleibt lieber unter Deck mit mir – sie hat sich mit der Rettungsweste noch nicht so richtig angefreundet 😉 . Clara verschläft fast den ganzen Törn – ihr ist es egal, ob sie im Cockpit auf dem Arm schläft oder im Vorschiff mit Spielzeug in der Hand 😉 .

Geschafft – segeln macht müde

In Enkhuizen bekommen wir in dem fast noch leeren Hafen einen Liegeplatz direkt am Steg – abends liegen wir hier dann im 5er-Päckchen. Wenn die alle wüssten, dass wir morgen früh wieder starten wollen 😉 .

Im Stadthafen in Enkhuizen

Den Nachmittag verbringen wir im Cockpit und bei einem Spaziergang durch Enkhuizen. Bei den Seenotrettern ist Tag der offenen Tür, eine altes Feuerwehrauto fährt mit Besuchern durch Enkhuizen und die Eisdiele am alten Hafen ist auch geöffnet – langweilig wird es nicht : ) .

Auf dem Rückweg nach Urk ist es dann soweit – Annika und ich steuern unsere Ruby Tuesday :-). Gut macht sie das! Oma, Papa und der Autopilot passen auf, dass das Schiff nicht aus dem Ruder läuft 😉 .

Schnell sind wir wieder in Urk, machen nicht in unsere Box fest, sondern an der Kade direkt am Parkplatz. Hier ist es doch bequemer, das Gepäck von Bord zu bringen.

Alle Tampen fest?

Ein letztes gemeinsames Mittagessen, dann sind die vier schon wieder auf dem Weg nach Hause – unser Auto nehmen sie dann auch gleich mit 🙂 . Es war eine schöne Zeit mit den vieren, um so schwerer fällt jetzt der Abschied 🙁 .

Wir richten uns wieder zu zweit auf unserer Ruby Tuesday ein 😉  – so viel Platz mit einem mal 😉  und bleiben an der Kade liegen, denn morgen wollen wir zu unserem Sommertörn in die Bretagne und vielleicht auch nach Galicien in Nordwestspanien starten 🙂 .

Wenn die Wettervorhersage hält, was sie verspricht, segeln wir mit optimalen Bedingungen durch den Englischen Kanal – Wind aus NE-E zwischen 4 und 5 Bft. Alderney, die nördlichste der Kanalinseln wird unser erster Stopp sein, wenn alles gut läuft 🙂 . Wir freuen uns auf unseren Törn in diesmal doch wärmere Gefilde, sind aber auch ganz gespannt, was uns in der Bretagne und Galicien so erwartet!

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