Strangford – Dundalk Bay

Montag, den 16.07.2018
S 2-3 Bft – 45 sm – 10h 22min – Ø 4,3kn – gesamt: 1.666 sm

Strangford – Dundalk Bay

Strangford und Strangford Lough haben wir nur von unserer Ruby Tuesday aus gesehen – kein Landgang 🙁 . Geplant war das so nicht, trotzdem war es sehr schön und gemütlich hier.

Fähren im Päckchen bei Strangford

Blick von unserem Platz an der Mooring

Der Wetterbericht stimmt nur teilweise – wir haben wieder Sonnenschein und es ist schön warm, aber der Wind kommt aus Süd, nicht aus West, wie vorhergesagt. Mal ein bisschen aus Südwest, dann aus Süd, dann aus Südost und wieder aus Süd. Wie so häufig schon, ist es auch nicht zu viel Wind 😉 .

4,8kn durch’s Wasser, 13kn über Grund

Mit ablaufendem Wasser starten wir heute Morgen um 08:00 Uhr und sausen durch die Narrows – heute erleben wir, dass es hier tatsächlich mit 8kn und mehr strömen kann! Echt beeindruckend. Die Landschaft zieht so schnell an uns vorbei.

Mourne Mointains in der Ferne

Das Wasser in den Narrows ist spiegelglatt, keine Wellen. Aber überall Verwirbelungen und Strudel.

Strudel in den Narrows

Hier gurgelt das Wasser richtig

Ein Strudel greift nach uns, wir werden ein bisschen aus der Richtung gedreht, dann ist alles wieder ruhig. An der Gezeitenturbine strömt und gurgelt das Wasser heftig. Erst als wir uns dem Ausgang des Strangford Lough nähern, sehen wir überall die hier berüchtigten Overfalls. Bis zu 2sm in alle Richtungen können die Overfalls vor allem bei Ebbstrom auftreten.

Wir werden ein bisschen durchgerüttelt, aber nach einer halben Stunde ist der Spuk vorbei, wir setzen Segel und schleichen erst mal bei 2 Bft unserem Ziel entgegen. Kreuzen ist mal wieder angesagt. Der Wind dreht irgendwie um Süd, wir segeln Schlangenlinien. Nachdem wir wieder mal richtig von unserem Kurs abgekommen sind, wenden wir und können tatsächlich die Dundalk Bay anlegen. Der Wind hat auf Südost gedreht und weht mit gut 3 Bft – passt 🙂 .

Wir segeln an den Mourne Mountains vorbei – wider Erwarten doch noch mal ein schöner Küstenstrich 🙂 .

Mourne Mountains im Vorbeisegeln

Nach 45 sm haben wir genug für heute, wir lassen den Anker in der Dundalk Bay fallen. Gemütlich und kuschelig ist es hier nicht, dafür ist die Bucht viel zu offen. Sie bietet aber Schutz bei Wind aus Süd bis Nordwest und der Blick auf die Mourne Mountains ist auch nicht zu verachten 😉 .

Abendstimmung in der Dundalk Bay

Sonnenuntergang mit imposanten Wolken

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