Mittwoch, den 23.05.2018
Wir sind nicht trocken an Land gekommen 😉 – der Sandstrand läuft so flach aus, dass sich auch die kleinsten Wellen brechen. Zwei Wellen finden den Weg in unser Dinghi – und wir beide haben eine nasse Hose 🙁 . Auch die Rucksäcke bekommen eine Ladung Salzwasser ab. So richtig ausgereift ist das Landemanöver noch nicht – da müssen wir noch ein bisschen üben 😉 . Die Hosen trocknen schnell, wir haben mindestens 20° C und Sonnenschein. Weniger angenehm ist der viele Sand – was ein Sandstrand ja nun mal so mit sich bringt 😉 . Überall klebt der Sand – am Dinghi, an den nassen Hosenbeinen, am Rucksack. Sehr viel besser gefällt uns die Szenerie mit gutem Abstand zum Strand 😉 .
Es könnte auch in der Karibik sein
Dünen mit Strandhafer in Irland – sehr ungewöhnlich
Derrynane Bay
Wir laufen eine große Runde um die Derrynane Bay, machen einen Abstecher zum Derrynane House und stellen dort im Tea-Room fest, dass die Irischen Scones mindestens so gut sind, wie die aus Cornwall und Devon 😉 .
Derrynane House
Durch hohe Dünen mit Strandhafer laufen wir weiter bis zu einer großen Lagune, die bei Niedrigwasser trocken fällt und nur bei Hochwasser überschwemmt ist.
Lagune zwei Stunden vor Hochwasser
Eigenwillige, aber interessante Bebauung
Am Strand und auch hier im Naturschutzgebiet ist schon einiges los – die ganz mutigen gehen schon schwimmen. Das ist uns doch noch ein bisschen zu kalt, auch wenn die Sonne von einem blauen Himmel knallt.
Wir laufen noch ein Stück weiter nach Abbey Island – über eine Furt können wir zur Insel rüber laufen. Zu Hochwasser gibt´s dann allerdings keinen Weg zurück, die Furt wird von Derrynane Harbour und Derrynane Bay überspült. Wir schauen uns nur die Reste der Kapelle an und sind dann auch schon wieder am Festland.
Auf Abbey Island
Am Dinghi zurück erleben wir eine böse Überraschung – eine der Rettungswesten, die wir in einer Tasche im Bug des Dinghis verstaut haben, wurde durch die Automatik ausgelöst. Da war es wohl doch ein bisschen zu feucht in der Tasche 🙁 .
Dumm gelaufen
Die Brandung ist noch höher als heute Morgen, aber wir schaffen es, das Dinghi durch die Brandung zu schieben, ohne wieder nass zu werden 🙂 . Allerdings müssen dafür natürlich auch Schuhe, Socken und Jeans weichen – mit nackten Beinen und einem beherzten Sprung in´s Dinghi können wir den Rückweg zu unserer Ruby Tuesday antreten. Wir stellen fest: Karibik- oder mittelmeertauglich sind wir noch lange nicht 😉 .