Mittwoch, 24.06.2015
WNW – N 1-3 Bft – 58,5 sm – 13h 06min – Ø 4,5 kn – gesamt: 1.809,6 sm
Indre Pollen – Skjervøy
Windstille und Sonnenschein – es wird warm. Unser Außenthermometer zeigt in der Sonne 15°C an. Vielleicht reichen heute dann mal nur drei Schichten Garderobe beim Segeln 🙂 .
Beim Verlassen der Bucht sehen wir dann doch noch die Adler, die hier leben sollen. Die fühlen sich wohl durch uns gestört, fliegen auf und suchen sich einen neuen Platz. Majestätisch sind sie schon und ganz schön groß. Gut, dass sie sich nur gestört und nicht angegriffen fühlen. Nähere Bekanntschaft wollen wir dann doch lieber nicht mit den Adlern schließen 😉
Adler in Indre Pollen
Ganz schön groß
Die Sonne bleibt und die Windstille auch – da hilft nur der Motor. Die Berge verschwinden im Dunst.
Unwirkliche Stimmung
Gegen Mittag kommt ein bisschen Wind auf und wir segeln langsam durch den Sorøysund Richtung Westen. Als wir das Seegebiet Loppa erreichen, steht hier wieder eine alte hohe Dünung. Und wieder haben wir hier kaum Wind, so dass wir motoren müssen. Vor 10 Tagen, als wir auf dem Weg zum Nordkap waren, war das genauso.
Silda am Horizont
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- Silda
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- Matterhorn?
Mal wieder eine Hurtigrute – Nord Norge
Spät nachmittags wird es dann windig genug, um zu segeln.
Unterwegs im Dunst
Der Dunst nimmt immer mehr zu, bis er unmerklich zu dichtem Nebel wird. Wir sehen nichts mehr. Unseren Plan, in den Jøkelfjord zum Øksfjordjøkelen-Gletscher, der hier als einziger Festlandgletscher direkt in die See kalbt, zu segeln, geben wir auf. Ohne Sicht macht das nicht wirklich Sinn. Wir legen Kurs an auf Skjervøy, einem kleinen Städtchen mit COOP-Markt direkt am Hafen. Hier waren wir von 10 Tagen schon, jetzt nutzen wir die Gelegenheit, unsere Vorräte mal wieder aufzustocken.
Als wir gegen 23:00 Uhr in den Hafen einlaufen – immer noch im Nebel – kommt uns mal wieder die Lofoten von der Hurtigrute entgegen. Zuletzt haben wir die Lofoten in Hammerfest im Gerangel um den Liegeplatz mit der SAGA PEARL II gesehen.
Die Wetteraussichten für die nächsten Tage sind ziemlich bescheiden – Regen, Regen und noch mehr Regen und kaum Wind 🙁 . Mal sehen, was wir daraus so machen.