Gedser – Grömitz

Montag, 29.09.2014
E 1 – 3 Bft – 50,0 sm – 10h 08min – Ø 5, kn – gesamt: 3.570 sm

Gedser - Grömitz

Gedser – Grömitz

Gedser, der Hafen und die Ostsee werden heute morgen vom Nebel verschluckt. Kein Wind, Stille und nur ab und zu das Gluckern von Motoren der Fischerboote, die trotz des Nebels unterwegs sind.

Gedser im Nebel 1

Gedser im Nebel 1

Gedser im Nebel 2

Gedser im Nebel 2

Gedser im Nebel 3

Gedser im Nebel 3

Der Wetterbericht verspricht für die nächsten Tage nichts Gutes – heute Flaute mit Sonne, morgen und Mittwoch Flaute mit Regen. Nysted streichen wir aus unserer Planung, lassen es heute langsam angehen, bis sich der Nebel lichtet und motoren dann 35 ereignislose Seemeilen Richtung Großenbrode. Stimmt nicht, so ganz ereignislos sind sie dann doch nicht. Nachdem wir die „Kadett-Rinne“ zwischen vielen Tankern, Frachtern und Fähren gequert haben, hält ein Marineboot mit 19 kn auf uns zu. Was wollen die denn wohl von uns? Gar nichts – entweder haben sie uns nicht gesehen oder wollten uns nicht sehen. Knapp hinter unserem Heck queren sie uns. Aber auch nur deswegen knapp, weil wir Gas gegeben haben. Auf jeden Fall haben die „Marineros“ die stärkeren Argumente 🙂

Still und starr ruht die Ostsee

Still und starr ruht die Ostsee

Kadettrinne

Kadettrinne

Noch eine Stunde bis Großenbrode, da kommt doch tatsächlich segelbarer Wind auf. Wir entschließen uns spontan, in die Nacht rein zu segeln und in Grömitz fest zu machen. Ist das schön, wenn die Segel gesetzt sind, der Wind greift und der Motor endlich Ruhe gibt. Nach 5 Stunden gemütlichem Segeln machen wir in Grömitz in einer für uns viel zu langen Box fest. Unsere achterlichen Festmacher reichen so eben – die sind 24 Meter lang und liegen auf Slip 🙂 Ist ja doch immer wieder spannend im Dunklen einen Hafen anzulaufen. Unbeleuchtete Molen sind uns diesmal aber nicht im Weg.

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