Karlshagen – Barhöft

Dienstag, 23.09.2014
N 3 – 4 Bft – 41,0 sm – 8h 01min – Ø 5,1 kn – gesamt:   3.371 sm

Karlshagen - Barhöft

Karlshagen – Barhöft

Eigentlich würden wir ganz gerne mal einen Hafentag einlegen. Einige Dinge sind an Bord zu erledigen, aber das muss noch warten. Der Wetterbericht sagt weiterhin nur für Mittwoch Südwestwind voraus. Also müssen wir heute so weit wie möglich nach Nordwesten segeln, um einen guten Startpunkt für Mittwoch zu haben. Viel Auswahl bleibt da nicht – Stralsund, Barhöft oder Hiddensee. Zunächst müssen wir aber rechtzeitig zur Brückenöffnung in Stralsund sein. Gut zu schaffen ist die Öffnung um 17:20 Uhr. Das Wetter ist wieder gut, die Sonne scheint. Da „müssen“ wir sowieso raus.

Zunächst müssen wir mal gegen den Nordwind motoren, kreuzen geht in dem engen Fahrwasser der Peene nicht.

Peenestrom bei Sonne

Peenestrom bei Sonne

Sobald wir den Kurs nach Westen ändern, setzen wir Segel und können gut drei Stunden segeln. Das ist nicht wirklich viel, aber besser als wenn wir nur motoren würden. Wir sind schon eine Stunde vor Brückenöffnung in Stralsund, dümpeln vor der Brücke ein bisschen rum und starten nach der Brückenöffnung durch nach Barhöft.

Angler vor der Eisenbahnbrücke in Stralsund

Angler vor der Eisenbahnbrücke in Stralsund

Noch mal 9 sm unter Motor, dann legen wir mit dem letzten Büchsenlicht in Barhöft an einer Heckmooring am Steg an. Im Hafen sind noch einige Segler. Hier ist die Saison noch in vollem Gange.

Barhöft

Barhöft

Von Barhöft sehen wir nichts mehr, dafür ist es zu spät. Schade eigentlich, denn Barhöft liegt im Naturschuztgebiet in den Boddengewässern. So segeln wir nicht so gerne – nur Strecke machen, um günstige Wetterfenster zu nutzen. Aber wir merken, dass der Herbst naht und das Wetter schon ein bisschen ungemütlicher wird. Zum Ankern ist es uns seit Montag zu kalt. Seit wir von Bornholm nach Sassnitz gesegelt sind, sind die Temperaturen von „T-Shirt-Segeln“ auf “ Fleece-Shirt-Segeln“ gesunken. Aber wir jammern nicht, der Sommer war lang, heiß und schön und wir haben so viel geankert. Langsam können wir wohl auch unser Dinghi zusammenpacken. Das liegt immer noch auf den Backskisten und ist uns meistens im Weg. Aber irgendwie hoffen wir ja doch, dass es in einer schönen Ankerbucht noch mal zum Einsatz kommt 🙂

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