Granholmen – Törehamn

Dienstag, 22.07.2014
SSW 4 – 5 Bft – 18,0 sm – 3h 54min – Ø 4,7 kn – gesamt: 2.042 sm

Granholmen - Törehamn

Granholmen – Törehamn

Törehamn
65°54,07`Nord   22°39,10` Ost

Törehamn

Törehamn

Wir sind am nördlichsten Punkt in der Ostsee angekommen, den wir mit unserem Schiff erreichen können. Danach kommen nur noch Schlick und Schilf. Und dann Land.

Hier steht seit Jahren die „Briefkastentonne“, eine große gelbe Tonne, direkt am Hafen und markiert den nördlichsten Punkt in der Ostsee. Leider gibt es seit drei Jahren keinen Briefkasten mehr, der wurde abmontiert. Aber der freundliche Hafenmeister und Campingplatzwart nimmt unsere Postkarten an und händigt uns ein Zertifikat aus, dass wir den nördlichsten Punkt erreicht haben. Wir fahren mit unserem Dinghi zur Tonne, steigen darauf und machen ein paar Fotos. Ein freundlicher Schwede, der gerade mit seinem Motorboot ankommt, macht dann auch noch Fotos von Peter und mir.

"Briefkastentonne" von Törehamn

„Briefkastentonne“ von Törehamn

Kleiner Hafen Törehamn ...

Kleiner Hafen Törehamn …

Ziel für viele Ostseesegler ist die finnisch-schwedische Grenzstadt Haparanda/Tornio mit ihrem Hafen Haparandahamn, der allerdings 18 km von Haparanda/Tornio entfernt ist. Dort wollen wir eigentlich auch hin, alleine schon deshalb, um im Clubhaus traditionell unseren Vereinsstander von der AGFS aufzuhängen. Wir hatten den Hafen schon mit dem Auto besucht und da er uns jetzt nicht „vom Hocker gehauen“ hat, ziemlich klein ist, vor allem aber die Windrichtung auch nicht passte, sind wir nicht mehr mit unserer Ruby Tuesday dorthin gesegelt. Also fahren wir unseren Vereinsstander auch weiterhin unter der Backbordsaling. In Törehamn gibt es kein Clubheim, in dem wir unseren Stander an die Wand nageln können. Auf unseren Vorschlag, doch so etwas einzurichten und auch den Briefkasten wieder an der Tonne zu montieren, ist der Hafenmeistern nicht wirklich eingegangen. Schade eigentlich.

In Törehamn liegen wir außen am Steg auf 2,20 Meter Wassertiefe. Auch nicht gerade viel 🙂 Der Grund besteht wohl aus Sand und solange nicht starker Nordwind kommt, der den Wasserstand senkt, kommen wir hier morgen wohl auch wieder weg. Auf jeden Fall haben wir einen schönen Blick in den Fjord und auf die gelbe Tonne. Das Zementwerk mit den Silos direkt am Hafen blenden wir einfach aus.

 

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