Montag, 13.07.2015
NE 2-3 Bft – 16,3 sm – 4h 09min – Ø 3,9 kn – gesamt: 2.277,6 sm
Weit wollen wir heute nicht – eigentlich nur ein bisschen „um die Ecke“ zur Ankerbucht Gullvika. Das sind nur ca.10 sm, aber wir haben wenig Wind, die Strömung gegenan und müssen kreuzen. Da wird aus einem 2-Stunden-Trip fast ein Tagesausflug 😉 . Wir haben Geduld und Zeit und so segeln oder dümpeln wir unserem Ziel entgegen.
Gullvika ist wirklich eine tolle Bucht – umgeben von hohen Bergen, türkis-grünes Wasser, viel Platz und nicht zu tief zum Ankern.
Die Einfahrt in die hintere Bucht ist durch eine Barre für uns nicht möglich, aber auch gar nicht nötig. Wir lassen den Anker auf 8 Metern Wassertiefe fallen und liegen in herrlicher Ruhe. Alleine bleiben wir heute nicht – abends liegen mit uns noch drei weitere Segelboote in der Bucht.
Heiß ist es heute – wirklich heiß mit 30°C. Und das bei Windstille in der Bucht. Da kommen wir doch glatt in´s Schwitzen. Mit 15,2°C ist das Wasser auch nicht mehr ganz so kalt – reicht aber nur, um mal die Füße von der Badeplattform in´s Wasser zu strecken.
Nach dem Abendessen machen wir dann noch eine schöne Wanderung zur nächsten Bucht. Mit dem Dinghi geht´s erst mal über die Barre in die hintere Bucht und dann laufen wir über eine alte Straße nach Brettesnes. Zunächst geht es vorbei an einem See über einen kleinen Pfad bergauf.
Wanderung nach Brettesnes:
Wieder über einen kleinen Pfad geht es bergab. Weit unten können wir die „Straße“ sehen.
Beim Näherkommen erkennen wir, dass die Randbefestigung aus großen Felsbrocken besteht, der Belag aus kleinen Steinen. Dazwischen ist ein bisschen Erde. Zum Laufen ist das o.k., aber wie haben Eselskarren oder sonstige Fahrzeuge wohl diese Straße benutzt?
Noch mal ein Stückchen bergauf – hier haben wir endlich dann auch Handy-Empfang – und dann liegt die Bucht mit angepriesenem Sandstrand von Brettesns vor uns.
Na ja, so richtig schön ist das hier nicht. Da liegen wir in Gullvika aber doch schöner.
Wir wandern den gleichen Weg zurück und könnten der „alten Straße“ noch weiter Richtung Norden zu einem See folgen. Aber es ist inzwischen 22:00 Uhr und so wohl doch ein bisschen zu spät, um noch weiter zu laufen. Vielleicht, wenn wir wieder mal hier sind.